Liondra nahm sich einen Teller und bittet Jossce auch darum ein wenig von den Gurken probieren zu dürfen. Dann blickte sie wieder zu Orkar. "Und was ist wenn sich eine Ork-Frau mehrere Männer hält und du einer davon wärst?" sie grinste ihn prüfend an.
Orkar lachte wegen Isabellas Bemerkung "Nein, das müsst ihr nicht und wenn man das wollte, kann man die Büsche selbst schleppen."
Dann wandte er sich an Jossce "Nein das habe ich nicht. Doch wenn es nicht freiwillig ist, ist es Zwang, das ist eine Art Sklaverei und die ist doch zurecht verboten. Bezahlte Sklaverei ist es dennoch. Also müsste man doch helfen und diesen Frauen ein gutes Leben ermöglichen, oder zumindest eines, das sie freiwillig wählen können. Unsere Frauen sind auch nicht alle liebenswert, aber jede ist wertvoll. Das gilt sicher auch für die Frauen dort, also muss man doch etwas finden, was sie gut können und woran sie Freude haben"
An Liondra gewandt sprach er
"Halten...es ist eine Ehe, ein heiliges Band der Liebe, keine Sklaverei. Ein Ork hält sich keine Ehepartner, er liebt sie. Und geht Verpflichtungen ein. Das Problem wie ihr es nennt ist, dass eine Frau vielen Männern, zumindest den unsrigen, kaum gerecht werden könnte und die Pflichten sie vermutlich überforderten. Weiters sind wir der Ansicht, dass nur die Starken nachkommen Zeugen sollten, damit der Nachwuchs kräftig ist, was bei vielen Männern schwer, aber möglich wäre. Es ist in der Gesellschaft auch nicht üblich, aber theoretisch könnte eine Frau das. Und wenn die Frau Männer findet die das in Kauf nehmen und sie die Pflichten ihnen gegenüber erfüllen kann, spräche nichts dagegen. Ich kenne jedoch keine Frau, das mag sich ja noch ändern, die das wollen würde. Anders herum kenne ich einige Frauen die das als sehr angenehm empfinden weil es ihr Leben erleichtert und für ihren Nachwuchs ein gutes zu Hause sichert, selbst wenn sie selbst versterben sollten. Ob ich einer von mehreren Ehemännern sein könnte? Das käme ganz auf die Frau an, würde ich sagen"
Sharline Agent/in
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Sharline stand da und futterte fröhlich ihre Gurke zuende. Sie nahm dan neinen Teller und legte darauf ein paar Fotzelschnitten und stellte es dem Ork hin. Sie wendete sich danach ab und und würde diesmal von den behandelten Gurken etwas mobsen.
Zuletzt von Sharline am So Okt 06, 2013 7:39 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Here Worte...doch passt ihr sie nach gut Düngen an*kippt das Fett in einen Tonkrug um es erkalten werden zu lassen, spühlt sich dann die Hände und verlässt die Küche*
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Und was darf es zu trinken sein?" sah zu Jossce und klaute nochmal eine behandelte Gurke und futterte sie auch sofort." Daff ifft wirklich lecker." schmatze sie leicht und schmunzelte dabei.
"Ich gehe dann auch" meint er und mustert den Ork immernoch missbilligend, nimmt den letzten Bissen den er noch hatte und klopft im herausgehen noch Sharline auf die Schulter.
"Wir trainieren morgen weiter." meint er freundlich und verlässt dann ebenfalls den Raum.
Liondra ass das leckere Gurkengericht auf. Es schien ihr hervorragend zu schmecken. Dann blickte sie wieder zu dem Ork und Sharline. "Wieso sollte eine Frau nicht die Herrschaft über einen Orkclan übernehmen können? Mir ist bekannt das es durchaus weibliche eurer Rasse gibt, die den männlichen in Körperkraft und Kampfkunst nichts nachstehen. Dann wäre es doch eine Ehre für euereins der Orkfrau mit aller Hingabe zu Diensten zu sein oder ?"
"Das Problem ist hier die Fortpflanzung. Es ist für einen Mann kein Problem sich mit 50 Frauen zu paaren und Nachwuchs zu bekommen, so kann ein starker Mann hunderte, theoretisch tausende starke Nachkommen zeugen. Aber auch die Stärkste Orsimerfrau kann kaum mehr als 30 Kinder zeugen, auch wenn sie tausend Männer hätte. Es ist also ineffektiv.
Ein weiteres Problem ergibt sich in der Rollenverteilung unserer Gesellschaft. Natürlich KANN eine Frau die gleichen Arbeiten verrichten wie ein Mann, aber es ist selten gewollt. Wir funktionieren weil jeder tut, was er am Besten kann und unsere Frauen werden hoch geachtet und geehrt für ihre Leistungen. Es sind eher die Männer, deren Tod der Gesellschaft wenig schadet, weshalb auch sie das Kriegshandwerk als Spezialgebiet wählen.
Ich hätte kein Problem damit einer Orkfrau die mit starkem Geist, Kampfkraft und verstand regiert zu folgen, nur Gesamtgesellschaftlich wäre es nicht umzusetzen ohne die orkscihe Gesellschaft von Grund auf zu verändern und wir sind doch ein traditionelles Volk.
Was jedoch Hingabe angeht, die verdient jede Ehefrau, auch oder eher besonders, wenn es viele sind. Hingabe an ihre Bedürfnisse, ihre Wünsche und Seele. Ein Ehemann hat viele Pflichten, so wie auch eine Ehefrau und der Mann muss ihnen ebenso gerecht werden. Kann er das nicht, werden auch bei uns Frauen an andere Männer vergeben, die das können.
Zu Diensten sein ist eine seltsame Formulierung, beruht in einer Ehe auch auf Gegenseitigkeit. Der Mann dient mit Schutz und Sorge, die Frau mit Liebe und Hilfe."
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Sharline nickte Artemus zu und hatte ein Fragezeichengesicht auf gesetzt, als Artemus und Jossce heraus gingen. Sie holte den gewünschten Met und füllte damit einen Becher und stellte ihm dieses hin. " Essen und trinken. Darf es sonstnoch was sein?" sie wendete den Blick zu der Priesterin und sah sie an. " Ich glaub du kannst den Ego unsere Männer aufkratzen." sie schmunzelte und wendete den Blick zum Ork.
" Dir gebe ich einen guten Rat. Unsere Männer hier alle miteinander haben sehr viel Ruhm, Ehre und das was einen Mann ausmacht. Ihr solltet vorsichtig sein auf welcher Ehre ihr herum trampelt. Den Orsimer sind hier unsere Brüder wir sind eine Familie. Wir brauchen keinen der sich als was besseres hällt und nur seine Leistungen zählen. Hier zählt jeder einzelne. Der Kopf eines Mannes beginnt immer unterhalb der Gürtelinie aber diese Männer hier haben mehr Charme als du. " Sharline sah in normal an und redete auch normal dabei. Obwohl sie etwas geladen schien.
Isabellas Unmut verflüchtige sich. Doch sie spürte eine knisternde Spannung in der Luft, als ihre Gefährten den Raum verließen. Auch Sharlines Worten zeigten an, dass irgendetwas in der Luft lag Sie zog sich einen Stuhl heran und setze sich rittlings drauf, um mehr zu erfahren. "Ess und trink nach Herzenslust. Nehmt die Worte meiner Gefährtin nicht übel, aber so einen wortgewandten Krieger bekommen wir selten zu sehen. Was treibt dich zu uns?"
Liondra blieb fast der letzte Bissen im Hals stecken als sie Sharlines Worte vernahm. Die etwas aufgeheizte Stimmung war auch ihr aufgefallen und sie blickte sie und den Ork an und war gespannt auf die Reaktion des Orsimers.
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Ein knurren war von ihr zu hören als Isabella sich einmischte. Sharline wendete sich um und setzte sich auf die Ablage in der Nähe der behandelten Gurken. Sie schob sich hin und wider ein Gurkenstückchen in den Mund und kaute zornig drauf herum. Sie wendete den Blick zum Ork und wartet auf eine antwort.
"Sprecht ihr für alle Bretonen, so wundere ich mich, wieso es dann Freudenhäuser braucht. Sprecht ihr für eure Männer im Bund, gegen die habe ich nie gesprochen. Dass der Kopf eines Mannes dagegen, also aller Rassen, unter der Gürtellinie beginnt wage ich zu bezweifeln und ich denke das ist herablassend und tut vielen Männern Unrecht. Charme ist so eine Sache, wenn ich euch nicht gefalle ist das ja kein Problem, ich weiss ja auch nicht ob ihr mir gefallen würdet, doch sollte man bevor man Worte zu sehr gewichtet, die Taten prüfen, Gesprochenes könnte auch wahr sein. Ich frage mich, warum ihr euch betroffen fühlt, aber ihr müsst nicht antworten, wenn es zu persönlich ist. Ich will euch nicht beleidigen und bitte um Verzeihung, wenn ich es getan haben sollte, eure Regeln der Gesellschaft sind mir nicht vertraut. Ich glaube nur zu spüren, dass ihr im Leben etwas erlebt habt, dass euer Herz traf und an euch nagt, eine Wunde, die kein Heiler zu heilen vermag, aber vielleicht Freunde."
Dann wandte er sich an Isabella "Ich danke euch für die herzliche Einladung. Und keine Sorge, ich nehme es nicht übel, mich interessiert der Hintergrund. Viele haben Schlimmes erlebt und sind verbittert, jeder auf seine Art. Und doch verdient jeder Hilfe um zu sehen, dass nicht Alle gleich sind. Ich denke wir Orsimer haben durch Bretonen und Rothwardonen sehr schlimmes erlebt, wenn ich an Orsinium denke. Andererseits, habt auch ihr schlimmes durch Orsimer erlebt, das sollte ausgesprochen und geklärt werden, damit das Herz frei ist neue Erfahrungen zu lernen, dass Orsimer nicht nur brutale Schlächter, sondern ehrbare und liebevolle Wesen und Eltern sind, zu lernen, dass Bretonen nicht intrigante Verräter, sondern tugendhafte Ritter und mächtige Magier sind.
Was mich zu euch treibt...die Hoffnung für Ehre und Ruhm streiten zu können, für Malacath, die Orsimer, den Bund, das Bündnis und mich. Die Hoffnung einen ehrvollen Tod für die gute Sache zu finden. Die Hoffnung, einen wertvollen Beitrag leisten zu können, für das Bündnis zum Sieg und for die Orsimer für ein neues Orsinium, für Malacath, auf dass er würdige Anhänger und Anerkennung bekommt. Und die Sehnsucht, vielleicht hier, wo die Armeen des Bündnisses aufmarschieren Liebe zu finden und Geld, um sie glücklich zu machen."
Dann warte bis man ausgesprochen hat" knurrte Sharline nochmal Isabella zu. Sie wendete den Blick zum Orsimer und sah ihn direkt in die Augen. " Ich rede von allen Rassen. Ihr habt gesprochen, und die Männer so hingestellt als würden sie *alle* nichts taugen. Und dagegen habe ich was. Was hast du an Freudenhäuser auszusetzen? Ein Kerl, wie du. Würde Glücklich darinnen werden. Viele willige Frauen." sie machte eine Pause. Wer Sharline kennt, weiß, das sie auch hin und wieder gerne provoziert. " Viele Frauen werden gezwungen aus der Not heraus. Weil ihre Männer gestorben sind und sie keine andere Wahl hatten. Du solltest nicht über diese Frauen urteilen. Helfen kannst du diesen Frauen nur wenn du sie bezahlst oder dort raus holst. Aber das ist sehr teuer und wer hat das Geld schon dazu. Das kannst du dir nicht leisten. Das Leben ist hart. "
Zuletzt von Sharline am So Okt 06, 2013 8:53 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Orkar setzte eine ernste Miene auf und stellte sich vor Isabella, an Sharline gewandt.
"Ja das Leben ist hart. Und ich frage mich, was es euch angetan hat, dass euer Herz so verhärtet ist und ihr euren Zorn an Schwestern verteilt anstatt auf den Verursacher. Weder sprach ich von ALLEN Männern, sondern reagierte darauf wie ihr sie dargestellt habt und mich gleich über einen Kamm geschoren habt. Weiters habe ich viel an Freudenhäusern auszusetzen wie ich sagte. Ich wäre todunglücklich darin, denn keine der Frauen würde mich lieben und selbst wenn sie es täten könnte ich es nicht glauben oder sehen. Ich wäre glücklich, wenn ich geliebt werde und lieben kann und beschränke mich dabei nicht auf eine Frau. Aber liebende, nicht willige. Und schon gar nicht gegen Geld. Wenn ihre Männer gestorben sind und nicht dafür Sorgen konnten, dass es ihnen danach gut geht, waren sie schwach. Und es zeigt, dass mehrere Frauen ein Vorteil sind, denn diese könnten sich gegenseitig stützen und keine müsste solche erniedrigenden Dienste verrichten. Ich urteile nicht über diese Frauen, sondern über die Gemeinschaft die solche Taten und Einrichtungen notwendig macht. Da raus holen wäre eine Idee und ich werde sehen was sich machen lässt, ich weiss ja nicht was diese Frauen können, doch sicher haben sie andere Talente, oder wollt ihr sagen, diese Frauen taugen nur als Lustobjekte und gehen darum diesen Weg?
Das Leben ist hart, darum müssen wir hart sein, aber nicht kalt. Das leben erblüht durch Wärme, und wie sollen Wesen erblühen, wenn man nur Kälte im Herzen trägt."
Zuletzt von Orkar am So Okt 06, 2013 9:03 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Die Eingangstür geht auf. Ein schwarzer Ork tritt herein, gepanzert in Stahl und mit Schild und Axt. Auf dem Rücken seine Zweihändige. "Mok'rathmól! Gefährten und einen guten Hunger! Was gibt es schönes." Marlakash scheint den Orsimer noch nicht bemerkt zu haben. Doch vibrieren seine Nüstern.
"Na Großer seid ihr fleissig gewesen." Sie blickt auf seine Rüstung, dann zeigt sie auf ihren Teller. "Das Gurkengericht hier war nicht schlecht, ist halt ohne Fleisch." Sie wusste das es wahrscheinlich nicht ganz dem Wunsch von Marlakash entsprach wollte ihm aber auch eine etwas gesündere Alternative zeigen. Dann blickt sie kurz zu Orkar. "Einen neuen Gast haben wir auch."