Bewerbung von Liondra (aufgenommen)

*Mit wachsender Erheiterung sieht sich Acir schweigend dass geschen.
Bei Theodyns Annerkungen beginnt er schon zu grinsen.
Schließlich beginnt er zu lachen.*

"Als ich kam, gab es nicht soviel trubel. Haha.
*Mut wieder etwas ernsterer Stimme fragt er dann*

"Ihr habt auf eurem Weg nicht zufällig einen Heiler mit einem Pferdekarren und einem Schlachtross gesehen?"

Liondra blickte wieder zu Rowan und als er die Rituale der Dibella erwähnte, musste sie vergnügt kurz lächeln, ließ sich es aber so wenig anmerken wie möglich.

"Vereehrter Herr Maureau, es liegt mir sicherlich fern, euren Bund in Verruf zu bringen. Was natürlich eine Einladung zu einem Ritual der Dibella nicht ausschliessen soll. Es gibt auch einige Möglichkeiten, der Herrin der Liebe und der Kunst ohne sich aller Kleidung zu entledigen, zu huldigen. Aber ich denke, wenn ich euren erfahrenen Blick sehe, dass ihr dort sicherlich genügend Kenntnisse besitzt." Die Bretonin lächelt wieder leicht, bevor sie ihren nächsten Satz beginnt.
"Nun ich bin in Camlorn, oder mehr gesagt in einer kleinen Siedlung etwas ausserhalb geboren und lebte dort auch die meiste Zeit bis jetzt. Ich wurde in frühen Jahren von einem kleinen Orden der Dibella aufgenommen und ausgebildet, da meine Mutter auch diesem Orden angehörte. Meine Akolythenzeit endete vor ungefähr 18 Monden. Nach dieser Zeit begleitete ich des öfteren kleine Abenteuergruppen um Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Meine heilenden Kräfte sind hauptsächlich magischer Natur. Jedoch ist mir die Kräuterkunde nicht gänzlich unbekannt."
Nach Beendigung des letzten Satzes zieht Liondra einen kleinen Samtbeutel aus ihrer ledernden Gürteltasche und  reicht diesen Rowan.
"Blaue Bergblume, frisch aus den Hochebenen von Camlorn. Ein Genuss als Tee gebraut. Nehmt es bitte als Geschenk von mir."
Dann richtet sie kurz ihren Gürtel, als sie die Frage von Acir vernahm. Sie drehte sich zu ihm und blickte ihn an.
"Einen Heiler mit einem Pferdekarren und einem Schlachtross ist mir leider nicht begegnet, tut mir leid."

Rowan nimmt die Blume dankend an.
"Ehm... nun ... ein Tee wird mir gut tun... Ihr habt jedoch die anderen Fragen nicht beantwortet. Weshalb wollt Ihr euch uns anschliessen? Wie steht ihr zu den Zielen des Bundes? Was haltet ihr von den Orsimern und Rothwardonen? Habt ihr irgendwelche Verpflichtungen?"

Die anmutige Bretonin blickte Rowan nachdenklich an.

"Nun ich beantworte eure Fragen am besten von der letzten beginnend. Eine Verpflichtung ausser der Loyalität zu meiner Göttin besitze ich nicht.
Die Orks und auch die Rothwardonen sind Verbündete und so werde ich Ihnen auch begegnen. Ich hege keinen Groll und keine Abneigung gegen sie. Begegnen sie mir mit Respekt können sie dies auch von mir erwarten.
Das Bündnis zu stärken und den König zu unterstützen halte ich für eine spannende Aufgabe, die es wert ist, mit einem gewissen Maß an Eifer und Mut anzugehen."
Vor der letzten Frage blickte Liondra ein wenig träumend in die Richtung von Rowan bevor sie ihn wieder direkt ansah.
"Ich bin auf der Suche nach einem Platz in dieser Welt, einer Bestimmung, einer Aufgabe. Dies zog mich zu euch, um mir ein Bild zu machen, ob dies die Bestimmung ist, für das mich die Göttin Dibella erschaffen hat."

Gespannt wartete Liondra nun auf eine Reaktion von Rowan.

Sharline kam nicht gerade sehr Damenhaft fluchend durch die Türe. " Wer hat die geistg benebelten Männer da aussen mit gebracht? Da kommt man ja nicht durch ohne den Ellenbogen einzusetzen."  Ihre Laune schien an diesem Tage nicht sonderlich gut zu sein. Als sie die Türe hinter sich geschlossen hatte, drehte sie sich zu den anderen um, hob eine Augenbraue als sie die Fremde sah. Ihr Blick glitt über jeden Mann der hier im Raume war und rollte mit den Augen. " Jungs, Sabbereimer gibts aussen zum abholen, habt ihr nichts anderes zu tun?", fauchte sie ungehalten los und warf der Fremden die trotz Bekleidung nicht gerade angezogen wirkte einen abschätzenden Blick zu. Sie nickt Rowan beiläufig zu und umklammerte mit beiden Händen ihren Korb. Sie blieb ruhig stehen und lauschte dem Gespräch.

Rowan hört ruhig zu, bei der letzten Aussagen runzelt er kaum merklich die Stirn und "hmm" ist zu vernehmen. Dann aber stellt er weitere Fragen:
"Ihr wisst vom Kodex des Bundes? Und welche Aufgaben euch als Priesterin hier erwarten? Habt ihr auch Erfahrung in der Kampfkunst? Kennt ihr Rituale, welche ihr für den ganzen Bund und auch öffentlich durchführen könntet? Beherrscht ihr das Lesen und Schreiben?"

Als Sharline den Raum betritt muss Rowan kurz grinsen. Dann schaut er wieder zu Liondra.
"Und ich hoffe ihr seid auch fähig eure Position zu verteidigen, ohne, dass Unruhen unseren Reihen entstehen?"

Liondra blickt Rowan an.

"Nun ich hoffe ihr erwartet keine perfekte und allwissende Klerikerin. Dies bin ich natürlich nicht. Ich bin hier um meine Bestimmung zu finden, zu lernen, zu forschen und ich bin bereit dafür meine Bedürfnisse und Wünsche unter denen der Allgemeinheit zu stellen, in diesem Falle des Bundes. Lernfähigkeit und Wissensdurst sind meine ständigen wohlwollenden Begleiter, genauso wie Respekt und Aufrichtigkeit."
Die Bretonin blickte kurz zu Sharline, konzentriert sich dann wieder auf Rowan.
"Meine Kampfkünste mit der Waffe sind etwas vernachlässigt, mit dem Schild konnte ich mich jedoch gegen die meisten Verletzungen erfolgreich schützen. Das Lesen und Schreiben habe ich schon in jungen Jahren durch meine Mutter erlernt und in meiner Akolythen-Zeit musste ich des öfteren Abschriften anfertigen."

"Hrm..hrm... Verunsichert euch Sharline?" Er deutet auf die andere Bretonin.

Sharline blinzelte kurz als Rowan sprach und hob eine Augenbraue. Langsam sah sie an sich herunter und zuckte mit der Schulter. Sie hatte keine Ledersachen an sondern war mit einem schlichten Kleid aus Leinen gekleidet und ihre lockigen dunkelbraune Haare waren hinten zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Sie trug einen Korb mit sich der mit Blumen und Kräuter bis obenhin gefüllt war. Sie sah so wie sie da stand, recht unscheinbar aus und lächelte zuckersüss dabei.

Liondra blickte zuerst zu Sharline dann zu Rowan.

"Nein, wieso sollte sie mich verunsichern ?"

Die Bretonin machte auch nicht den Eindruck als sei sie aufgeregt oder emotional aufgewühlt. Es schien eher das sie geübt ist im Umgang mit größeren Ansammlungen von Menschen bzw. Menschenähnlichen.

*Acir bringt sich in eine etwas aufegeplustertere Pose und sagt*
"Ich werde mich mal um die störenfriede da draussen kümmern, wenn ihr erlaubt, dass kann ich gut, hehe."
*Ohne eine Antwort abzuwarten spaziert er davon.
Kurze Zeit später kann man, von der Tür her kommend ein lautes "HE!" vernehmen, dann noch*

"Verschwindet, oder muss ich Handgreiflich werden?"
*Voller Vergnügen reibt er die Hände aneinander.*

Nach kurzer Zeit hört man Artemus in der schweren Rüstung wieder heranstapfen, er sagt aber weiter nichts und gessellt sich zu Nevarian vor die Tür.

"So...ich habe heute furchtbar schlechte Laune, also werde ich jetzt bis 10 Zählen. Jeder der dann nicht runter vom Gründstück ist wird von mir und meinem Freund hier von hier entfernt."

Isabella verschränkte die Arme vor der Brust und sah Nevarian und Artemus an.
"Das ist doch nicht euer Ernst, eine Schlägerei vor dem Hause anzufangen?"

"Von Schlägerei hab ich nichts gesagt, oder?"

Er schaut leicht amüsiert zu Isabella.

"Mir schwant nichts Gutes", und brachte sich hinter ihren Gefährten in Sicherheit.
"Lasst euch nicht aufhalten".

"Ganz ruhig Isabella."

Er schmunzelt leicht und geht gelassen einen weiteren Schritt auf die Menge zu
"Also, meine Herren...1...2...3..." er fährt fort zu Zählen während in seiner rechten Hand ein grünes Licht aufflammt."

Sharline hob eine Augenbraue als Acir sprach und seine Pose vollzog. Sie rollte mit den Augen als er hinaus ging und warf Theodyn einen vernichtenden Blick zu während sie sprach. "Als ob ihr nie eine Frau gesehen hättet. Sag mal hast du nichs zu tun. Willst du unseren Kavalieren *deutet in die Richtung von Acir und den anderen* nicht helfen die Leute weg zu schicken. Vergesst euren Sabbereimer nicht wenn ihr zurück  kommt." Sharline sprach knochentrocken und begann sich mehrmals laut stark zu räuspern. Dabei wendete sie den Blick auf Rowan.

Der Mob von den jungen Kerlen war noch nicht verschwunden und als die beiden Kontrahenten sich hinausgesellten rief einer, der sich wohl etwas stärker fühlte.
"He, lass und nochmal die Schönheit sehen....". Dieser mutige Spruch wurde mit einem Jubel der anderen untermalt.

"Oh, soll das euer ernst sein? Was seit ihr eigentlich für ein jämmerlicher Haufen?Steckt eure "Schwerter" weg und beweist wenigstens noch etwas Restwürde, statt weiter wie sabbernde Idioten hier rumzustehen und zu träumen."

Er seufzt leicht und auch in der anderen Hand bildet sich nun ein grünes Licht.

"Also, 5...6...7" und er zählt weiter.

Der großspurige Rädelsführer blickt sich um.

"Freundchen, wir sind zwölf gegen zwei und deine kleine Dirne da. Wenn du morgen früh nicht nur Suppe essen willst, schickst du uns die Kleine da raus und es wird hier alles friedlich enden..."

Der Sprecher scheint sich seiner Sache sicher zu sein, das die Masse an jungen Burschen hinter ihm, Unterstützung bei einer Schlägerei geben wird.

"Entschuldige, Bürschen...hast du diese Dame hier grade "Dirne" genannt?"

Artemus wird jetzt gefährlich ruhig und verengt leicht die Augen.

"OOOOHHHH...
Das wars, jetzt reichts mir!"

*Mit diabolischer Freude zückt Acir seinen orkischen Einhänder, den er seit dem Tag seiner Ankuft tragen zu scheint.*

"Wer will der erste sein?"

*Mit bedrohlichem Gesichtsausdruck geht Acir auf den Mob zu. Langsam lässt er das Schwrt in der Rechten kreisen*

"Acir!" donnert Artemus.

"Steck das Weg."

Momentan lässt Artemus Stimme keine Raum für diskusion, aber er wartet scheinbar ersmal noch auf die Antwort des Mobs.

"Ok, ok, ihr habt Glück gehabt, aber wir sehen uns noch!
Heute Abend, auf dem Platz vor dem Tor. Du kannst zwei deiner Kumpanen mitbringen, ich auch... Wenn den jemand dir helfen will. Dämmerung."

*Acir dreht sich um und nimmt seinen Platz an der Tür wieder ein.
An Artemus gerichtet, flüstert er: "Du bist länger hier, deswegen sollte ich wohl auf dich hören, aber nochmal mach ich es denen nicht so leicht."*

Artemus knurrt leise zu Acir

"Vergegenwärtige dich was du sein willst. Wir sind weder Schläger noch Mörder. Entweder die Herren werden gleich gehen oder bringe sie von unserem Grundstück. Und zwar ohne "Gewalt"."

Das Licht in seinen Händen wird etwas intensiver und er wartet weiter.