Trainingsstunden (frei für alle)

Er machte keine Anstalten auszuweichen, er lehnte sich mit seinem Oberkörper lediglich ein Stück nach hinten und würde in der selben Bewegung sobald die Bretonin nah genug käme sein rechtes Bein, wie einen Tritt nach oben zu ziehen.
Das ganze sah zwar nicht graziel aus, aber sollte die Bretonin nicht reagieren würde er sie wohl voll erwischen. Wenn sie hingegen mit Vorbedacht an ihn heran stürmt, sollte sie in der Lage sein das Vorhaben zu durchschauen und einen geeigneten Konter starten...
Durch diese sehr statische herangehensweise Bronns, war dieser, sofern sie nicht gerade in den Tritt laufen würde, der Bretonin Augenscheinlich ausgeliefert.

Kaz'gar Arinag kam von seiner Reise zurück und begutachtete das Treiben um die Trainigspuppen und die,
sich duellierenden, Mitglieder der Triskele.
Er murmelte etwas zu sich selbst und lies seine linke Hand über der Rechten schweben.
Kurz darauf entstand ein kleiner, leuchtener Ball aus Feuer. Er spielte erst einen Moment mit diesem,
ehe er sich elegant um die eigene Achse drehte und den Ball frontal gegen eine der Puppen warf.
Der Feuerzauber raste in einer hohen Geschwindigkeit auf die Trainingspuppe zu und traf mitten
ins Schwarze, wo dann eine kleine Explosion entstand und die Puppe in Band aufging und zu Asche verfiel.
Mit einem Grinsen im Gesicht nickte er zufrieden und ging dann wieder seines Weges, wahrscheinlich sich etwas zu Essen zu holen.

Sharline erschrak sozusagen als der Feuerball mit einer Explosion in die Puppen raste um sie zu verkohlen. So passte sie nicht auf und lief mitten in Bronn seinen tritt hinein. Sie versuchte sich an seinem Oberkörper mit beiden Händen festzuhalten so das sie nicht hinfallen würde.

Bronn stand wie versteinert da, als der Feuerball an einer Nahegelegenen Holzpuppe einschlug.
Kein mucks gab er von sich und auch, dass die Bretonin sich an ihm festkrallte schien er nicht zu bemerken, sie hingegen sollte, sofern sie ihn anschaute bemerken, dass seine Augen von Wut erfüllt waren und auch etwas hilflosigkeit, wie damals, als die Kaiserlichen seinen Vater töteten und auch seine Mutter bei lebendigem Leibe verbrannten.
Als die Wut ihren Höhepunkt erreichte, würde er versuchen die Bretonin wegzstoßen...die Wut richtete sich zwar nicht explizit gegen sie, aber sie war wohl zur falschen Zeit am falschen Ort.

Sie hielt sich an ihm fest und sah kurz zu den Puppen woher die Explosion kam. Als sie sah das die Puppe zu Asche war, wendete sie ganz langsam den Blick zu Bronn und schluckte dabei.

" B..Bronn? Es ist alles.... verdammt nein..." zu mehr kam sie nicht mehr als er sie packte und von sich weg stieß. Sie flog wieder auf ihre Seite und fluchte nicht gerade sehr Damenhaft dabei und wendete ihren Blick zu ihm. Sharline stand auf und rannte wieder zu ihm hin..." Bronn.......Sharline an Brohooonn melden.....los komm schon. " Versucht ihn dabei am linken Arm festzuhalten, sie wusste das es falsch wa,r aber besser er ließ die Wut an ihr aus, anstatt an jemand anderes. Sie spannte ihren Körper an und warte was nun kommen würde.

Als die Bretonin an ihm rüttelte, erwachte er langsam wieder aus seiner Trance, eine einzelne Träne kullerte ihm aus dem linken Auge "Was?...Hast du was gesagt?"
Er schien immernoch etwas abwesend zu sein, denn anstatt weiter zu trainieren lief er hinüber zu dem Ort, wo er seine Waffen abgelegt hatte.

Sie sah Bronn an und senkte ihren Blick. Heil froh war sie das er wieder zu sich kam und atmete ruhig durch. Sie ließ ihn gehen und er tat ihr Leid. Sie wusste was er durchmachte und folgte ihm zu seinen Sachen. " Bronn?"

Er lief weiter, bis er schließlich bei den besagten Gegenständen ankam. Er hob den Waffengurt auf, legte ihn sich an, dann antwortete er Sharline letztendlich. "Ja?"
Die Armbrust folgte zuletzt undfand dennoch ihren Platz auf dem Rücken.

Sie flitzte zu ihm und würde versuchen ihn in den Arm zu nehmen um zu trösten.  Was bei ihrer Größe etwas komisch aussehen dürfte. " Geht es wieder?, leise flüsternd und sah zu ihm auf.

Sauste in die Hocke und blickte nach oben, wo sie Luciens Faust vermutete.
"Diese Position ist sehr unpassend. Ich komme mir wie ein Kaninchen vor".

Lucien hält seinen Arm ausgestreckt, bewegt sich aber sonst nicht weiter.

"Ein Kaninchen das die Oberhand hat. Von da aus hättest du mir schon längst deinen Dolch zwischen die Kiemen stecken können. Aber gehen wir mal davon aus den hast du nicht. Stell' dich wieder gerade hin, tret' mir auf den Fuß und leg' deinen Arm über meinen Nacken. Aber tu' mir den Gefallen und zieh' nicht."

Der Junge rührt sich keinen Zentimeter, wohl um weiter als Versuchsobjekt zu dienen.

Er schaute die Bretonin etwas verdutzt an. "Es ist alles in Ordnung...es ist nur so, ich bin meinem Ziel noch kaum näher gekommen...wir sitzen hier...planen und tun, aber die Kaiserlichen, gefolgt vom Pakt und der Dominion marschieren immernoch unaufgehalten Brandschatzend durch die Lande." Flüsterte er ihr darauf folgend zurück.

Sie stand auf und ordnete ihre Kleidung. Alsdann stellte sie sich vorsichtig auf seine beiden Füsse und umschlang seinen Nacken. Kam ihm somit so nahe, dass ihre Nasenspitze an seiner stieß. Vertrauensvoll blickte sie ihm tief in die Augen.

Lucien scheint doch tatsächlich kein Stückchen durch die körperliche Nähe berührt zu sein. Was seltsam ist. Er starrt Isabella so an wie er es mit den meisten anderen seiner Mitmenschen auch tut. Halb geschlossene, graue, nervtötend langweilige Augen. Mit nüchterner Stimme erklärt er...

"Jetzt legst du deinen rechten Arm hinter meinen Kopf, als würdest du mich in eine Armpresse nehmen wollen. Benutz' deine linke Hand um den Griff stabil zu halten. Dann, mit dem Halt auf meinen Füßen, zieh und schau was passiert."

Kurzzeitig versteift sich der Körper des Jungen spürbar, so ein Kontakt ist eben scheinbar doch noch ein ziemlicher Schritt für Ihn. Selbst Schuld.

Isabella schob ihren rechten Arm weiter um seinen Nacken. Umschlang mit der Linken ihr rechts Handgelenk. Langsam aber beständigt zog sie an ihrem rechten Arm. Sie merkte, wie ihr ganzes Gewicht auf seine Füsse zu stehen kam.

Dem jungen Bretonen bleibt nicht viel anderes über als dem Zug nachzugeben. Isabella dürfte merken das er zwar versucht seine Füße neu zu positionieren um sich gegen den Zug stämmen zu können... Aber ganz offensichtlich hat er keine Chance.

"Versuch' immer... Den Kopf deines Angreifers auf dem Boden landen zu lassen. Und schön mit dem Arm nachdrücken. Zieh noch kräftiger!"

" Alles brauch Zeit. Man darf ncht einfach Losstürmen, warte noch ein wenig. Lass uns trainieren um besser zu werden. Es könnte schwer sein deinem Ziel näher zu kommen, aber wir werden es schaffen, mit Geduld." Sie schaut Bronn lächelnd an. Schnell löste sie die Umarmung als sie merkte das die anderen beiden in der Nähe waren und würde so machen als ob nichts gewesen wäre und sah ihnen zu.

Sie hielt inne, als sie von seinen Füssen etwas angehoben wurde. Fragend sah sie ihn an. Als sie seine ruhige Anweisung hörte, gehorchte sie. Sie klammerte sich noch fester um seinen Nacken. Es war keine mädchenhafte Kraft mehr, die an seinem Nacken zum Einsatz kam, sondern die Energie, die sich jetzt über ihn entlud, zeugte davon, dass Isabella schwere körperliche Arbeit gewohnt war.

Kurz muss Lucien grinsen. Jenes verfliegt ihm aber spätestens als sein Oberkörper dem Zug nicht mehr standhalten kann und er ziemlich flott vorne über kippt.

"Genau s-!"

Auch wenn er noch gerne ein Lob aussprechen würde kommt dafür, vorerst, alle Hoffnung zu spät. Mit viel mehr Schmackes als ein normaler Sturz aufbringen könnte landet er, wie es sich gehört mit dem Gesicht, welches er vor dem Aufprall zur Seite gelehnt hat, zuerst auf dem Boden.

Isabella, wenn sie denn alles richtig gemacht hat, sollte keine Schramme davon tragen.

Sharline hob iene Augenbraue als sie sah wie Lucien am Boden lag. " Gut gemacht Isabella. Lucien, du liegst gern am Boden hm?", schaut ihn schelmisch an und grinst frech dabei.

"Hm...wenn du meinst...unsere Zeit wird kommen...ich hoffe bald..." meinte er noch flüchtig zu der Bretonin und schaute dann ebenfalls den beiden anderen zu.

Sie tastete besorgt seinen Nacken und Kopf ab.
"Gar nichts ist gut, Sharline. Ich hätte ihn umbringen können", besorgt kniete sie sich neben Lucien. Erleichtert atmete sie auf, als sie keine offene Verletzung sah.
"Hast du dir weh getan?"

Träge hebt Lucien seine rechte Hand nach oben und zeigt allen Beteiligten einen Daumen nach oben. Sein Gesicht lässt er aber erstmal im Dreck liegen... Und wenn es nur deshalb ist, weil er zu faul ist aufzustehen.

Mit etwas aufgewirbeltem Staub spricht er:

"Mit Gegnern in Platte geht das noch einfacher. Die bleiben auch meistens liegen."

Wir werden sehen Bronn. Waren wir nicht am trainieren? Oder magst du lieber hier zuschauen und Rat geben. Sie macht das wirklich klasse. Bin gespannt wenn sie den Tritt ausführt",schmunzelt und verschränkt die Arme vor der Brust.

"Einen Scheiss werden die. Sie schlachten mich vorher ab, weil sie sich wehren können. Die lassen sich garantiert nicht alles gefallen, so wie du", schnauzte sie los.
"Und mal ehrlich gesagt", sie stand auf und stemmte ihre Hände in den Hüften", "ich bin garantiert nicht so blöd, so nahe an einem kräftigen und schwer bewaffneten Krieger heranzutreten. Ich nehme eher meinen Rock in die Hand und gehe stiften. Diese Lektion vergessen wir, aber ganz schnell".
Sie trat aufgebracht nach ihm.
"Mir sooo einen Schrecken einzujagen, ist ungeheuerlich".