Trainingsstunden (frei für alle)

Sharline hat leichtes Spiel dabei Lucien einen ordentlichen Kinnhaken zu verpassen. Um keine Zähne zu verlieren nimmt Lucien den Schwung mit seinem Kopf nach oben, an der höchsten Stelle angekommen hämmert er seine Abrissbirne jedoch einfach wieder nach unten.

Kurz um: Er will Sharline eine Kopfnuss verpassen die sich gewaschen hat.

Als er seinen Kopf nach unten rammte, stieß er mit ihrer Stirn zusammen, da sie nciht darauf gefasst war. Sie wankte kurz und ihr Gleichgewcht ließ sie auf den Boden landen. Sharline schüttelte ihren Kopf und hielt sich die Stirn dabei. Sie lag auf der Seite und ihr wurde wieder schwindelig und alles begann sich für einen kleinen moment zu drehen. Sie kannte das es war genauso wie damals bei dem Trank. Er sah wie sie kreidebleich wurde und sich auf den Rücken drehte. Die Stirn halten lag sie nun da und schnaufte erstmal schwer durch. " Das kriegst du wieder"...

Der Bretone stand nun mittlerweile direkt vor dem freien Platz und setzte sich dort auf den boden und schaute gespannt das Treiben der beiden weiter an.

Luciens Stirn ist knallrot und an einer Stelle auch leicht blau. Ein wenig mehr Wucht und die beiden hätten vermutlich zwei wunderschöne Platzwunden an der Stirn gehabt.

"Klar, du kannst mir gleich gerne die Augen auskratzen. Aber vorher will ich wissen was es mit deiner Familie auf sich hat."

Träge verschränkt Lucien seine Arme vor seiner Brust und schaut auf Sharline herab. Ihr aufhelfen zu wollen würde vermutlich in einem Mund voll Dreck enden.

Sie stöhnte auf und hielt sich ihre Stirn. Zornig wie sie war zog sie mit letzer Kraft ihr Bein hoch und würde versuchen ihn mitten in die Zwölf zu treten. " Meiner Familie was genau magst du Wissen? Sie sind tot allesamt"

Ohne wirklich mit Irgendetwas zu rechnen tritt Sharline Lucien doch tatsächlich zwischen die Beine. Mit einem unterdrückten und mehr gehaucht als gesprochenem "Autsch..." lässt sich der Bretone auf seine Knie fallen. Dort angekommen starrt er Sharline ins Gesicht und antwortet...

"Mehr wollte ich auch garnicht wissen..."

Sie ließ sich wieder auf den Rücken fallen den sie konnte einfach nicht mehr. Sie schnaufte schwer durch und wieder begann alles um sie herum zu drehen. " Ich habe im moment keine Frage. Ach doch was mit deiner Familie? " seufzte schwer und blieb erstmal so liegen. Schweiß bildete sich auf ihrer Stirn und dort wo seine Stirn ihre getroffen hatte war ein blauer Fleck zu sehen ebenso leicht geschwollen war die Stelle. " Einverstanden wenn wir eine pause machen? Du bist eindeutig stärker", schmunzelte sie und sah ihn an.

"Ich brauch 'ne Pause bis Morgen früh. Und vielleicht etwas Eis zum kühlen. Für die Stirn. Natürlich."

Mit einem Seufzer der Befreiung lässt Lucien sich auf seinen Hintern fallen. Er scheint schon recht erleichtert das, dass "Training" vorbei ist.

"Mir hat man damals gesagt mein Vater hätte mich aus meiner Mutter herausgeprügelt. Viel hatte ich nicht mit meiner Familie zu tun, war meistens auf den Straßen oder in den Feldern unterwegs. Aber für meine Mutter bin ich damals der Armee beigetreten. Die alte Dame war krank, ist aber verstorben bevor ich Ihr die erste Zahlung für eine Behandelung zuschicken konnte."

Lucien lächelt, er ist wohl immernoch verdammt froh darüber das, dass Training beendet ist.

"Weißt du was bei Kopfschmerzen hilft? Gulasch."

" Dein Leben war auch nicht leicht hm?" Sharline lag immernoch auf den Rücken und hielt sich die Stirn. " Gulasch ja das soll sehr gut helfen, sehr scharf und ein riesigen Eisbeutel für die Stirn wäre prima." Sie lacht herzhaft und sah ihn an. " Du bist echt ein harter Brocken. Ich habe noch nie solche Kopfschmerzen gehabt wie bei dir"

"Ich hab' ehrlich gesagt gehofft dich drei mal hoch zu heben und auf den Boden zu werfen. Aber ganz offensichtlich ist da nichts draus geworden."

Ob gekonnt oder nicht, Lucien ignoriert die Frage nach seinem Leben.

"Hab' ich mich eigentlich für das wecken entschuldigt? Ich glaube mir sind bei der Kopfnuss ein paar Errinerungen flöten gegangen."

" Was musst du auch so feste zu haun mit deinem Kopf? Ich glaub du hattest dich noch nicht entschuldigt." reibt sie weiterhin die Sitrn die langsam die farbe in ein tiefes lila schwenkt.

Nun klinkte sich auch Bronn in das Gespräch ein...er erhob sich und lief zu den beiden herüber.
"Tja du hattest vielleicht noch keine solchen Kopfschmerzen...jetzt weist du endlich mal was du durch deine Art meinem Kopf Tag für Tag antust..." warf der Bretone Sharline lächelnd entgegen.

"Dann: 'Tschuldigung."

Noch im sitzen richtet Lucien seine Handschuhe nochmal ordentlich. Man will ja den Schein eines kompletten selbst wahren. Einmal wieder mit schön eng anliegenden Handschuhen gerüstet steht der junge Bretone auch wieder auf.

"Bei der Kopfnuss hab' ich mich noch zurückgehalten. Hab' damit schon ordentliche Platzwunden ausgeteilt."

Kurz schielt Lucien Bronn an.

"Tägliche Kopfschmerzen können nicht gesund sein."

Die entschuldigung ist angenommen", sah Lucien an und schmunzelt. Sie wendete ganz langsam ihren Blick zu Bronn als er sprach.

Vernichtend war ihr Blick als sie ihn ansah. " So schlimm bin ich nicht. Ausserdem was hällst du deinen Kopf hin? Hallt den Hintern hin dann schmerzt der...... und nicht dein Kopf. Meine Kraft reicht nur noch für das Gulasch....zum essen. Sei froh sonst würde ich dir jetzt zeigen von was du Kopfschmerzen bekommst." Streckt ihm die Zunge heraus und blieb erstmal weiter liegen.

Mit leicht zittrigen Händen, wohl von der noch nicht ganz aus dem Körper geflüchteten Anstrengung im Training mit Sharline, knüpft Lucien sich sein Hemd wieder zu, welches seine weiße Farbe gegen ein Braun/Weißes Fleckenmuster eingetauscht hat.

"Habt ihr beiden denn schonmal gegeneinander gekämpft?"

Wohl aus Sicherheitsgründen spurtet sich Lucien schnell zu Gretel um diese anschließend geschultert zurück zu den anderen beiden zu tragen.

"So schlecht kann es dir gerade garnicht gehen...für so starke Kopfschmerzen redest du ganz schön viel" erwiederte er Sharline und redete dann weiter, nachdem er zwischenzeitlich nach einer Fliege schlug.
"An das Gulasch können wir uns erst ranwagen, wenn Isabella damit fertig ist, das Schwein zu durchlöchern."
Nun wendet er sich zu Lucien hinüber..."Noch lebe ich, also können sie so zerstörerisch nicht sein...ich kenne sie schon über vier Jahre"

"Kopfschmerzen als konstante Begleiter. Schon mal überlegt ein Kopfschmerz-Tagebuch zu führen? Soll helfen."

Von der linken Schulter findet Gretel spontan Ihren Weg auf den Boden. Mit der Spitze des Schwertes im Grund des Trainingsplatzes verankert lehnt Lucien sich gemütlich auf die breite Parierstange seiner Waffe.

"Oder etwas mehr Tee trinken."

"So schlecht kann es dir gerade garnicht gehen...für so starke Kopfschmerzen redest du ganz schön viel" ,äffte sie ihm nach, ja auch so laut das er es ja verstehen konnte. Sie stand dabei langsam auf. Klopfte sich den Staub aus der Lederrüstung und war gerade dabei mit dem rechten Fuß auszuholen und würde Bronn danach leicht gegen den Hintern treten. Er dürfte recht haben, so schlecht schien es ihr nicht zu gehen, auf den ersten Blick. Innerlich sah es anderst aus den als sie wieder ein paar Schritte in eine Art Sicherheitsabstand gehen wollte wurde ihr wieder schwindelig und blieb so stehen.

"Nein gegeneinander gekämpft haben wir nie...außer ein paar kleine Kabbeleien, die aber nicht ausbleiben so lange wie wir auf engstem Raum unterwegs waren."
Als er mit dem Beantworten Luciens Frage beschäftigt war, bewegte sich die Bretonin wohl hinter ihn dies bemerkte er zwar, aber rechnete nicht mit dem was passieren wird...so gelang es der Bretonin und erwischte ihn am Hinterteil.
Daführ das er den Tritt nicht kommen sah huschte seine rechte Hand doch sehr schnell hervor gefolgt von einer Drehung...das Ziel dieses Manövers war es, den sich noch in der Luft befindenden Fuß zu packen...sollte dies gelingen würde er sie anschließend durch einen kräftigen Ruck zu sich heran ziehen damit sie gegen seinen Körper knallt.

Sie holte mit schmackes aus aber entschied sie vorher abzubremsen. Sie wusste das er stärker war und wollte nicht riskieren übers Knie gelegt zu werden. Denn genau das brachte er wohl auch fertig. Womit sie garnicht rechnete waren seine Reflexe als er ihren Fuß in der Hand hielt und sie mit einem Ruck zu sich zog. Sein Plan ging auf sie Prallte gegen seinen Körper aber umarmte ihn auch reflexartig, um nicht wieder im Dreck zu landen. Sie umschlang ihn fest an der Hüfte und er dürfte ihr zittern bemerken. Sie hatte sich gut verausgabt, denn sie war ja nur gewohnt aus dem Hinterhalt heraus zu agieren.

Als sie sich plötzlich an ihn klammerte und er deutlich merkte, dass sie zitterte, da sie sich wohl zu sehr verausgabt hatte, legte er seinen linken Arm um ihre Schultern und flüsterte ihr etwas zu. "Was ist los? Wieso zitterst du so?"

" Wo zitter ich denn?" protestierend und doch resignierend sowie schwer seufztend sah sie ihn an. " Mir geht es hin und wieder so, wie an dem Tag andem ich den Trank getrunken hatte. Manchmal ist es stärker manchmal weniger....Haben wir doch etwas falsch gemacht?" Sie owllte lese zurück sprechen aber rgentwie sprach sie doch etwas lauter als gewollt. Sie räusperte sich als Lucien da stand und sah diesen auch an. " Wer von uns kocht den das Gulasch? ", versuchte anscheinend vom Thema abzulenken. Weiterhin umklammerte sie Bronn und ließ ihn nicht los.

Lucien schaut sich die Szene ein Weilchen an und scheint zu überlegen... Mit einem Ruck spielt Gretel Windmühle und landet mit der Klinge in Luciens rechter Hand. Mit einem einem metallischen Kling! schultert der Junge sein Schwert erneut.

"Ich kümmer' mich um's Gulasch solange Jemand anders das Schwein zurechtschneidet. Aber ich bin erstmal bei den Holzpuppen, wenn ich hier weiter so rumstehe werden mich die Passanten für'n Spanner halten."

Ein fieses grinsen huscht über die Lippen des Bretonen als er sich wieder zu 'seiner' Trainingspuppe macht an welcher er, wie zuvor, einen Mordstreich nach dem anderen übt. Erschöpfung hin oder her.

Er schaut herunter zu Sharline ehe er antwortet..."Wir haben alles genau so gemacht, wie es der Alchemist aufgeschrieben hatte...vielleicht ist es eine Nebenwirkung oder es hat garnichts mit dem ganzen zu tun...vielleicht solltest du mal einen Heiler aufsuchen?"
Er würde nun ebenfalls zurück zu den Trainingspuppen gehen, die Bretonin würde er weiter stützen, sofern sie es nicht alleine schaffen würde.
"Das Fleisch kann ich dann zurechtschneiden...außer Isabella möchte es machen" rief er Lucien hinterher, welcher sich bereits aufmachte zu den Holzsoldaten zu gehen.

Sharline ließ Bronn los und lief ihm langsam hinterher." Was für anderes soll es den sein? Ich habe nur den Trank getrunken? Ich werde einem Heiler nicht erklären warum ich den Trank getrunken habe. Was soll ich ihm da schon groß sagen..Ich glaub eher das es Nebenwirkungen sind. Solang ich keine Halluzinationen kriege, passt das und ich kann glaub ich damit Leben. Meine Güte wie kann man nur so eine harte Nuss haben. ", deutet auf Lucien und setzt sich ins Gras neben den Übungspuppen hin, um Isabella und Lucien weiter bein training zu zusehen. Nebenbei reibt sie vorsichtig an ihrer Beule die sich langsam gebildet hatte.