Gemeinsames Abendessen im Aufenthaltsraum (neu)

Prostet Sharline zu.
"In der Tat wir essen , wir trinken und .... scheissen wie das normale Volk. Aber wir sind mehr oder weniger betucht und führen das Land. Wir sind eine mehr Klassengesellschaft ob mann das nun akzeptiert oder nicht. "
Schaut Silann mit ernstem Blick an.
"Euch gebe ich den Rat einen tiefen Schluck aus eurem Becher zunehmen , durchzuatmen und nicht etwas zu interpretieren was nicht gesagt wurde. Mir ging es schlicht nur um das Auftreten. Es gibt einige unter uns die einfach keine Etikette besitzen weill es für sie einfach nicht notwendig war und ist. Wärt ihr zum Beispiel in dem Ton vor meinem Vater getreten hätte ihr ein Problem und nein Sharline ich würde deswegen nicht mit euch wetten. "
Lächelt Sharline an.
"Denn ihr habt recht das die Mehrheit nicht beleidigen würde. Bitte erwähnt diese arrogante Person nicht. Mir ist so jemand noch nicht begegnet. Ich frage mich die ganze zeit schon wie sie überhaupt auf den Gedanken gekommen ist hier her zu kommen. Um auf eure Frage zurück zukommen Sillan."
Nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Becher und sieht Silann lächelnd an.
"Septime , Macht , Beziehungen und die Etikette halten den Adel zusammen. Je höher der Rang eines Adligen desto schlimmer wird es. Das Umfeld von Großkönig Emeric ist geprägt von Heuchlern , und Speichelleckern. Die nur ihre eigenen Interessen fördern. Ich bin froh das meine Eltern eher unbedeutender Landadel sind. Genügt euch diese Antwort?"
Prostet Silann zu.

Als Ashanta Platz nahm, trat in den grünen Augen von Isabella ein freudiger Glanz. Über den Tisch hinweg sprach Isabella sie an.
"Du kennst dich sicher mit Tieren aus, Ashanta. Wenn ich mir einen Schutzhund zulegen möchte, soll ich da lieber einen Welpen oder ein ausgewachsenes Tier nehmen?"

Liondra lächelte als sie Theodyn über Adel, Klassengesellschaft, Ränge und Etikette philosophieren hörte und nickte ihm zustimmend zu.

"Ihr habt recht, desto höher der Einfluss, desto pikierter die Gesellschaft. Und Arroganz gegen das einfache Volk ist durchaus nicht selten in diesen Kreisen." nickte sie ebenso Silann zu.

"Zum Glück haben wir diesen Zustand nicht in unseren Hallen hier." lächelte sie und prostete beiden freundlich zu.

Ki'Aran ass weiterhin genussvoll und trank gelegentlich etwas Wein. Er hörte den Gesprächen interessiert zu und sein Blick verharrte einige Sekunden auf Silann und dann einige Sekunden auf Theodyn.

Ashan'ta schaute von ihrem Becher auf, als Isabella sie ansprach. Die Rothwardonin runzelte kurz die Stirn, bevor sie antwortete:"Ein Schutzhund. Hrm.. ich würde zu einem jungen Tier raten, nicht älter als sechs Monde. Für die Ausbildung eines solchen Hundes braucht es allerdings viel Zeit, Geduld und vor allem Konsequenz. Es sei denn, Ihr holt Euch ein bereits ausgebildetes Tier. Das würde zumindest Zeit sparen. Braucht Ihr denn einen Schutzhund?"

Ce'rana winkte mit einem freundlichen lächeln Sharlines angebot ab. "Wen ich das nächste mal eine Führerin brauche, wende ich mich gerne an euch. Aber wen ich ganz ehrlich bin..." sie beugte sich kurz zu der Frau rüber und zwinkerte mit einem amüsierten schmunzeln. "...es wäre nur halb so lustig und interessant, wen mir jemand ständig den Weg zeigen würde."
Sie lehnte sich dann wieder in ihren Stuhl zurück und lauschte hier und da den Gesprächen. Nebenbei sah sie prüfend über den Tisch, und schenkte sich nach einer weile etwas Wein in ihren Becher nach.

Isabella schluckte erstmal den Bissen herunter. Aus den Augenwinkeln heraus schielte sie zu Meister Ki Aran. Das erziehende Alphatier, war bereits vorhanden. Nun wurde es Zeit, den passenden Welpen zu finden und dem Meister schmackhaft zu machen. Leutselig, unterhielt sie sich weiter mit Ashanta.

"Wir, also genauer gesagt, unser Handelshof braucht sicher einen. Wenn man bedenkt, dass wertvolle Materialien auf Lager liegen. Sehr wertvolle... Pflanzen... und noch seltene... was sag ich... ganz... ganz... rare Tränke. Die mein Meister in stundenlangen Studien und auf wissenschaftlicher Basis gebraut hat. Hier wäre schon ein Hund... zuwenig. Bei solcher kostbarer Ware wäre mindestens... 5 Hunde... jesses... vielleicht sogar 10 Hunde angebracht" betonte sie.

"Gehen wir mal von einem Welpen aus. Welche Rasse käme denn in Betracht" und schielte unauffällig auf Meister Ki Aran, um seine Reaktion zu sehen.

Sharline beugte sich zu Ce'rana herüber und lachte herzhaft als sie fertig gesprochen hatte. " Da gebe ich dir recht. So bleibt es immer ein Abenteuer, wenn man durch die Stadt geht." nickt ihr zustimmend zu. Sie nahm ein Schluck aus ihren Becher und lauschte den Gesprächen.

Bronn schaute hinüber zu Apsalon, als dieser einen kleinen Ausflug, in die Sitten des Adels vortrug...
"Symbolik...Interessant, hätte ich auch selbst drauf kommen können..."
Er würde das Tuch wieder um Sharlines Hüfte binden, der Knoten war diesmal, allerdings auf der linken Seite...ob dies Zufall war oder er damit etwas ausdrücken wollte, blieb dahingestellt...er gieng auch nicht weiter darauf ein.
"...Nein, dass mit den Ausführungen über das Verhalten am Hofe, lasst ihr besser...es könnte allerdings sein, dass ich diesbezüglich eines Tages auf euch zurückkommen werde...es schadet sicher nicht, die Verhaltensmuster aller Schichten im großen und ganzen zu kennen..."

Nun schaute er schmunzelnd zu Liondra...
"Nun Liondra, ich löse meine Probleme in den meisten fällen gänzlich ohne Waffengewalt, sondern durch Wissen...Denn dieses ist das wohl Mächtigste Gut...Mit Waffengewalt gewinnt man Schlachten...doch ganze Kriege nur durch Wissen...
Dennoch bin ich immer auf alle Banalitäten vorbereitet...nicht wenige schlagen lieber zu, als zu Diskutieren..."
Auf das nächste Kommentar der schönen Frau lachte er lauthals los...
"Scharline auf einer Feier hochrangiger Adliger?...Ihr redet von dieser Sharline hier?"
Er klopfte der kleinen Bretonin auf seinem Schoß leicht auf die Schulter, sollte diese es zulassen...
"Das würde garantiert in einer Schlägerei oder der gleichen enden. Das wäre, als würdet ihr den Hofstaat, um König Emeric, zum Ausmisten in einen Kuhstall schicken...Peinlich berührte Blicke, gefolgt von kläglichen versuchen der Scheiße Herr zu werden und dann enttäuscht abzurücken..."
Das lachen hörte nachdem er ausgesprochen hatte aprupt auf und er redete wie gewohnt monoton, emotionslos weiter...
"Und was den Preis des Tuches angeht, habe ich nicht gefragt was es Sharline gekostet hat...die Frage war an eure Kosten, was ihr daführ aufbringen musstet..."

Silanns Kommentar auf das Geschenk bezogen, schenkte er lediglich ein übertrieben langsames und ausgeprägtes Augenrollen...
Der Gesprächsstoff der anderen Anwesenden im Raum, blieb ersteinmal unkommentiert.

Sharline hob eine Augenbraue ,als Bronn ihr das Tuch um die Hüfte band und den Knoten aber links vollzog. Ihr Blick verfinsterte sich als er sich über sie lustig machte.Sie nahm das Tuch, band es auf und sah Bronn, provokativ an. Dabei band sie den Knoten auf die rechte Seite.

Noch finsterer wurde ihr Blick als er ihr auf die Schulter klopfte. Sie blieb erstmal still und sah ihn nur an. Sie hatte mit sich zu Kämpfen und machte mit ihren beiden Händen eine würgende Handbewegung, die Bronn klar werden lassen könnte das sie ihm am liebsten den Hals umdrehen würde.

Sharline reagierte aber nicht so wie Bronn es kannte. Sie räusperte sich und sah ihm in die Augen. Sie setzte sich gerade hin und sah ihn mit einem herablassenden Blick an, den der Adel gut drauf hatte. Sie sprach auch in denen ihre Worte. „ Ich muss euch leider enttäuschen. Ich war sehr wohl am Hofe.Bin in deren Häuser ein und aus gegangen.Ich habe sogar mit denen gespeist.“ Die junge Bretonin räusperte sich, als sie fertig war und streckte Bronn die Zunge heraus.

Zwinkert Sharline zu, als sie so erhaben spricht, amüsiert
Bronns Augenrollen wird mit einem humorvollem Ausdruck in seinem Gesicht vermerkt
und bedächtig nickt er bei Liondras Anmerkung mit einem tiefen Seufzer sogar.
Dann wird Theodyn zugeprostet. War wohl die Antwort, die er hören wollte.
"Ich denke ähnliches wäre mir bei meinem Vater widerfahren, Theodyn, verlasst Euch drauf"
mit leichtem freundlichem Schmunzeln.
"Nichts für ungut, wir scheinen ja ähnlicher Ansicht was den Adel "zusammenhält" ruhig und trinkt einen Schluck Wein.
"Stimmt Theodyn" besonnen, respektvoll und freundlich
"Diese "Dame", ach wie hieß sie noch gleich? Ach unwichtig."
eine lapidare Handbewegung seinerseits, die gerade von ihm getätigte Aussage, unterstreichend.
"Hat sich hier vorgestellt. Ein Paradebeispiel schlechten Benehmens.", bevor er einen Schluck trinken würde fügt er noch hinzu
"Wer den Anderen keinen Respekt zollt, wird Respektlosigkeit ernten, so wie diese "Dame" damals. Sie hat es sich wirklich redlich verdient"
Fährt noch kurz weiter fort.
"So ist es, manche kennen es nicht. Haben Ihren Ausdruck, ihre Form, des Umgangs. Woher sollte mancher
wissen, was "Etikette" bedeutet. So wie ich einige Dinge ebenso wenig." Ruhig seine Worte.
"Eines allerdings habe ich hier kennengelernt, in meiner Zeit die ich hier sein durfte."
Senkt leicht sein Haupt, macht eine kurze Pause, schaut wieder auf und sagt:
"Zusammenhalt, Solidarität und Freundschaft."

Liondra lachte nach Sharlines Ansprache und Gestik, gleichfalls verschluckte sie sich fast an ihrem Wein.

"Gesprochen wie eine richtige Dame." lächelte sie Sharline leicht hustend an. Dann zeigte sie wieder auf den Knoten.
"Also doch frei." grinste sie Bronn an.

"Und um auf eure Frage zurückzukommen, wieviel ich dafür ausgegeben habe, muss ich euch sagen, das Ihr euch um meine Finanzen sicherlich keine Sorgen machen braucht. Aber ich finde reizvoll, das es euch so beschäftigt." lächelte sie.

Theodyns Augen werden groß bevor er schallend und sich darauf wieder besinnt und zusammen reisst.
"Werte Sharline ihr würdet in der Tat in einem eleganten Kleid am Hofe ...."
Hält kurz inne als würde er das passende Wort suchen.
"Überleben."

"Mein Sohn, Ihr solltet etwas Arroganz aus Eurer Stimme nehmen.", richtete Apsalon das Wort an Theodyn mit leicht drohendem Unterton. "Heirat und Erbe halten den Adel beisammen. Gäbe es die Bindung durch das Blut nicht, hätten wir längst schon wieder Kriegszustand im Königreich. Schon lustig, wie sich die Geschichte entwickelt..." Er hob seinen Becher, nahm einen weiteren herzhaften Schluck Wein und donnerte ihn anschließend zurück auf den Tisch.

"Als Page gehörte ich zusammen mit meinem Herrn der Streitmacht Wegesruhes an. Ehrlich gesagt hätten wir damals nichts lieber getan als diese Stadt hier dem Erdboden gleichgemacht! Das groooße Dolchsturz, das uns Wegesruhern Jahr um Jahr immer wieder die leibhaftige Erde, auf der wir unser Königreich erbaut hatten streitig machte. Nur weil wir die Perle der Illiac Bucht genannt wurden und nicht sie..." Ein verschmitztes Grinsen tauchte auf den Lippen des Alten auf, seine Augen blinzelten vom Alkohol betäubt in die Ferne.

"Was... was ich damit sagen will, Theodyn. An Eurer Stelle wäre ich weniger stolz zu jenem Haufen zu gehören, dem wir unweigerlich ein weiteres Jahrhundert Krieg zu verdanken gehabt hätten, wäre da nicht Großkönig Emeric gewesen." Damit schwieg er und schenkte sich Wein nach.

Rowan winkt kurz Ashan'ta zu als sie den Raum betritt. Als Bronn eine Frage an Ihn richtet, möchte er schon ansetzen und meint: "bei älteren Frauen könnte es...." dann verstummt er aber als offenbar bessere Anworten kommen und isst in Ruhe weiter. Er lauscht den Worten und Debatten still mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck.

Er schaute kurz verdutzt, als er Sharline so reden sah...fieng sich gleich wieder und lachte nochmals leicht auf...als er sich beruhigte meinte er...
"Werte Sharline...mich dünkt ich habe euch Unrecht getan, wie kann ich dieser Ungerechtigkeit euch gegenüber jemals wieder genugtuung verschaffen und dadurch meiner Gunst euch gegenüber wieder herstellen?"
Die Stimmlage war überzogen geschwollen geführt...die Ironie in der Stimme war wohl beabsichtigt...nachdem er ausgesprochen hatte deutete er aus dem Sitzen heraus einen Knicks an, indem er sich nach vorne beugte und die Arme von sich wegstreckte und das Haupt nach unten richtete...Wohl gewusst, dass die Bretonin dabei auf seinem Schoß saß.
Nach vollführen des im Sitzen absolvierten Knickses lies er sich wieder zurück in die Lehne des Stuhls fallen und fuhr in einem leicht Amüsierten Tonfall seiner mit seiner Ausführung fort...
"Aber ich kenne dich Sharline...auch wenn du zu meiner Überraschung dich hervorragend dem Adel anpassen kannst...hättest du auf einer solchen Feier keinen Spaß...denn dieses Benehmen ist für dich eine Maske...Das bist nicht du...
Erinner dich nur damals an die Taverne...als wir nach unserer langen Reise, erschöpft, dreckig, verletzt, angekommen sind und diese reichen Schnösel uns nur mit Spott und Abneigung entgegenkamen anstatt zu helfen...Verschwindet...hies es...sie meinten, nur wegen ihres Goldes und feinen Kleidung, sie seien etwas besseres...doch der Adel ist eine Fasade...mehr nicht...Auch sie Bluten und sterben wie jeder andere..."
Er lachte erneut...
"Die Blutende Nase des Vorlautesten, als er Bekanntschaft mit seinem Tisch gemacht hatte...wie kleinlaut er war, als er merkte, wie sich seine ach so guten Freunde daraufhin von ihm abgewendet haben...Es klingt komisch, doch dies war einer meiner schönsten Tage"
Er schaute Sharline tief in die Augen
"Wir stehen für einander ein...sterben füreinander...weil wir Freunde sind...weil wir Familie sind"
Er erhob seinen Becher gen der anderen Anwesenden und sprach lauter, dass ein jeder seine Stimme vernehmen konnte...
"Ich bin lieber so wie ich bin und das unter Gefährten die dies Akzeptieren und nicht lästern, wenn man seine Suppe mit dem falschen Löffel auslöffelt...
Ich weis, viele hier können mich nicht einschätzen...mögen womöglich mein Verhalten nicht, die Schweigsamkeit, die ich in der Regel an den Tag lege, meine Beweggründe...es gibt streitereien, es gibt versöhnungen...doch das Spielt keine Rolle, ihr müsst wissen ich glaube an diese Sache...ich würde für einen jeden hier sterben..., egal ob gemeines Volk oder Adeliger...Egal ob Händler, Handwerker, Krieger oder Gelehrter...das alles liegt hinter uns...das war einmal...zum wohle aller...ihr seid Brüder...ihr seid Schwestern...vergesst das nicht, wegen kleiner unstimmigkeiten..."
Er stimmte einen Teil des Blutschwurs an...
"Drei vereint zu einem,
Eins getragen von dreien.
Drei sind eins.
Eins sind wir.
Alte Fehden sind vergangen,
Einstige Feindschaften vergessen.
Gemeinsam in den Krieg,
Gemeinsam für den Sieg."
Warum er dies tat blieb wohl sein Geheimnis...vielleicht war es eine Entschuldigung, vielleicht wollte er die Stimmung des Abends anheben, welche durch die Diskussionen um den Adel und die Lagerhaltung etwas abgesunken war...schließlich sollte dies ein nettes Essen werden...es könnte vieles sein...
Als er ausgesprochen hatte nahm er einen kräftigen Schluck aus seinem Becher.
Die meisten hier anwesenden sollten solch eine Rede bisher noch nicht vom Bretonen gehört haben...geschweigedenn solch eine offenheit von ihm kennen...schließlich besonn er sich normalerweise nur auf das nötigste und auch dann, sprach er eher Zielführend, monoton...Fast nie waren seine Worte von Emotionen geprägt...eher kühl und berechnend...

Isabella unterbrach kurz das Gespräch. Sie blickte zu Bronn. Seine Worte hatten etwas in ihrer Seele berührt. Wenn dieser Mann es wirklich ernst meinte und seine Worte nicht nur dahin gesagt waren, dann hatte sie gerade einen Bruder bekommen, der für sie sterben würde. Ihre grünen Augen füllten sich mit Tränen. Und sie war so kleinlich zu ihm gewesen. Anstatt seine Ungehobeltheit einfach zu übergehen, hatte sie gleiches mit gleichem vergolten. Sie nahm sich fest vor, ihn ab jetzt wie ein Bruder zu behandeln. Mit ihren Gedanken zufrieden, wandte sie sich wieder Ashanta zu.

Silann nickt Bronn zu, tief beindruckt. Recht hat er, der Bretone in allen Dingen.
"Freunde, Familie" leise zu sich selbst gesprochen , nickt bestätigend und trinkt seinen Wein. Mehr sagt er nicht.

Ashan'ta runzelte abermals die Stirn, während sie Isabellas überschwenglicher Erklärung lauschte. Als die Rothwardonin ihr gerade antworten wollte, hielt sie jedoch inne und blickte erstaunt Bronn an, da sie den Bretonen selbst auf ihrer Reise nach Dolchsturz bisher nie so viel hatte reden hören.

Falls in dem Moment überhaupt irgend jemand zu ihr gesehen hätte, hätte man ein Lächeln über ihre Lippen huschen sehen können. So wandte sich Ashan'ta wieder Isabella zu und sprach:"Hrm.. also verstehe ich das richtig? Ihr wollt .. gehen wir mal von einem Wachhund aus.. diesen für das Lager hier im Hause?" Kurz überlegend nahm sie einen Schluck von ihrem Becher.

"Verzeiht, wenn ich weiter frage. Aber.. wozu sind die Wachen vor dem Hause und das Haustor da?"

"Für die Bewachung des Hauses, natürlich. Das streitet auch keiner ab. Aber so ein Wachhund habe ich gehört soll einen ausgezeichneten Geruchssinn besitzen. Er spürt den Dieb schon vorher auf, bevor die Wachen ihn überhaupt sehen können. Wieso umgibst du dich mit einem Tier? Nur Begleitung? Schutz? Oder hat es eine andere Bewandtnis?"

Ce'rana sinierte eine weile über Bronns Worte und musterte dabei die anwesenden Personen im Raum. Weil wir Familie sind... an den Gedanken musste sie sich erst gewöhnen, aber er gefiel ihr irgendwie. Die Rothwardonin zupfte sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht, nahm ihren leeren Teller sowie Becher und verschwand damit kurz in der Küche. Mit ihrer zweiten Portion Essen und Wein kam sie dann wieder zurück und setzte sich diesmal neben Apsalon.
"Ihr habt wirklich gut gekocht no shira Apsalon. Darf ich euch etwas Fragen?"

Der Alte sah bei der Erwähnung seines Namens auf und blickte fragend zu Ce'rana. "Natürlich, Ce'rana. Immer raus damit!"

Als Bronn seine Ansprache beendet hatte, hob sie wie wahrscheinlich auch der Rest der Anwesenden ihren Becher zum Prosit.
"Bronn, ich bin erstaunt über diese Worte aus eurem Mund. Ich bin es garnicht gewohnt, solch Phrasen von euch zu vernehmen. Bis jetzt wart ihr eher der stille mürrische Geselle mit dem finsteren Blick, der seine kleine arme Sharline an der kurzen Leine hielt." Sie lächelte Sharline kurz an um ihr zu signalisieren, dass es nur scherzhaft gemeint war.
"Aber eben hörtet ihr euch an wie ein Anführer, der die schon unterlegene Zahl seiner Mitstreiter zur letzten Schlacht führen wolle. Da muss ich euch jetzt völlig neu einordnen." grinste sie leicht.
Dann blickte sie zu Isabella und flüsterte ihr leicht ins Ohr.
"Wenn wir Hunde anschaffen, wie kann ich mich dann morgens hier reinschleichen ohne das sie Laut geben und der Rest der Gemeinschaft aufgeweckt wird?" lächelte sie.

"Dürfte ich vielleicht bei eurer nächsten Totenwache mit kommen?" fragte die Frau den Ritter neugierig und begann langsam mit dem Essen.

Ki'Arans Hand, die gerade den Löffel zu seinem Mund führte, stockte als Isabella von den Wachhunden zu sprechen begann. Anschliessend fuhr er mit dem Essen fort und tat so, als würde er den verschiedenen Gesprächen am Tisch lauschen.