Bewerbung: Apsalon von Wegesruh (aufgenommen)

OOC
Ich wurde auf den Bund einerseits durch meine Anmeldung auf teso-rp und andererseits durch die Schreibarbeit von Rowan aufmerksam. Danke an dieser Stelle noch einmal dafür. Meine MMO-Erfahrung umfasst etwa acht Jahre (WoW, GW1, WAR, AoC, Rift, Aion etc.) wobei bald drei davon ins Rollenspiel gefloßen sind. Entdeckt habe ich RP so wirklich mit Der Herr der Ringe Online, betrieb es dann über Star Wars: The Old Republic und Guild Wars 2 weiter. Nebenbei beschäftige ich mich auch seit ungefähr zwei Jahren mit Pen an Paper. Bisher verwendete Systeme sind unter anderem: DSA, Shadowrun und selbsterstellte Settings mit GURPS. Im echten Leben komme ich aus Oberösterreich und studiere in Wien. Zu meinen Lieblingsfreizeitbeschäftigungen zählen: Zocken, Zeichnen, Kino, Bogenschießen, Pubbesuche und Museengänge. Ich erhoffe mir von der Gilde eine Rollenspielgemeinschaft mit Engagement zu finden, die das gemeinsame Hobby auf erwachsener und friedlicher Basis teilt.

IC
Gilden, Orden, Gruppen, Zünfte... Diese Stadt ist regelrecht zugewachsen mit Bündnissen! Ich dachte es gäbe nur eines? Apsalon stapfte leicht verloren wirkend die breite Straße vorbei an einem großen Markt hinab, den grübelnden Blick immer auf ein Stück Papier vor sich haltend. Wer hat dem Bengel das Schreiben beigebracht? Das können doch nicht mal die Mottenpriester entziffern. Sein in seiner Farbe schon leicht verblassender Wappenrock tänzelte mit jedem Schritt mit, den seine groben Lederstiefel taten. Der alte Bretone trug Stoff über Kette, ein massives Zweihandschwert ruhte in einer Lederschlaufe an seinem Rücken und zum Schutz vor dem heute heftig wehenden Wind hatte der Alte sich die turbanartige Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Ein für seine ortsansässigen Landsmänner sicher verwirrender Anblick, sah er doch halb nach Ritter und halb nach Wüstennomade aus. Was haben wir als Nächstes auf der Liste? Ahja, noch so ein Bund. Er trat an die Schwelle, griff sich mit einer Hand in den Kragen und brachte ein Arkay geweihtes Amulett zum Vorschein, das sich unter den Tüchern befunden hatte. Damit soweit vorbereitet klopfte der immer noch vermummte Mann drei Mal fest gegen die Türe und wartete auf eine Reaktion. Die ersten Anzeichen eines sich anbahnenden Sturms wehten ihm heulend um die Beine und zerrten an seiner Kleidung.

Der groß gewachsene Bretone schnürte grade den letzte Lederriemen seines linken Unterarmschutzes fest und hob im gehen den Blick als er das klopfen vernahm. Er zog den Riemen fest, rückte noch schnell seinen etwas verrutschten, stählernen Brustschutz zurecht und sah kurz an sich herunter. Seine etwas abgenutzte, aber in gutem Zustand gehaltene Rüstung saß genau richtig, sein Anderthalbhänder befand sich wie immer an seiner Hüfte, und er machte die letzten paar Schritte die ihn von der Tür trennten.
Er zog die schwere Tür auf und musterte die seltsam vermumte Gestalt. Sein Blick huschte schnell über den vermumten und blieb kurz an dem riesigen Zweihänder und dem Amulett hängen.

"Grüße...kann ich euch helfen?" fragte er den Fremden freundlich, aber sein Blick verriet seine unverholene Neugier. Den Wind schien er im ersten Moment nicht zu bemerken.

Ashan'ta kam gerade mit ihrem Wolf Tayro die Straße in gemachem Schritt hinauf und steuerte auf das Haus des Bundes zu. Die Rothwardonin wirkte ein wenig ermattet nach ihrem morgendlichen Trainingslauf im Wald. Ein Blatt hatte sich wohl in ihrer Lederrüstung verfangen und auch ihr hochgestecktes, langes Haar war etwas zerzaust.

Ein paar Schritte vor dem Fremden blieb sie stehen und musterte ihn mit einem kurzen Blick, bevor sie ihrem Bruder Artemus grüßend zunickte. Das ungewöhnlich große Tier in ihrer Begleitung blieb neben ihr stehen und schnupperte in Richtung des Mannes.

"Seid gegrüßt, Fremder." sprach sie freundlich.

Sitzt gemütlich, besser gesagt komplett erschöpft im Aufenthaltsraum. Von weitem, wohl die Eingangstür, hört er ein Klopfen, dann zwei bekannte, eine unbekannte Stimme, die an sein Ohr dringen. Er bleibt aber im Aufenthaltsraum mit einem Krug Wasser und isst genüsslich ein gutes Stück frisch gebackenes Brot. Einfach mal ausruhen, nachdem Isabella ihn heute wieder ganz schön gescheucht hat. Säcke rauf Säcke runter.Er wartet in aller Gemütsruhe ab, vielleicht wird der Aufenthaltsraum sich ja füllen.Wer weiß, doch eines weiß er ganz genau. Diesen herrlichen Platz in der Nähe des brutzelnden Kaminfeuers, wird Silann nicht so schnell verlassen.

"Vielleift könnt Ihr daf.", entgegnete der dick verpackte Ritter mit gedämpfter Stimme und sah einige Sekunden in Stille zu dem großen Mann hinauf. "Mein Orden schickt mif... -Moment." Apsalon hob eine Hand zum Zeichen für Artemus zu warten und wickelte einige Tücher von seinem Kopf herunter, die nun lose über seine Schulter baumelten. "So, das ist besser." Bis auf seine Stirn und die Haare hatte der turbanartige Mantel die meisten Teile des Kopfes wieder freigegeben. Ein buschiger graubrauner Schnauzbart, leicht durch den aufziehenden Wind wackelnd, zierte Apsalons Gesicht. "Guten Tag. Mein Name ist Ser Apsalon. Ich bin einer der Ritter des Zirkels. Wir dienen zusammen mit dem Orden dem Gott der Sterblichen." Er deutete auf seine funkelnde Halskette und hob dabei die dichten Augenbrauen. "Arkay. Ich komme von der anderen Seite der See, aus Hammerfell, um Eurer... Gemeinschaft ein Angebot zur Zusammenarbeit zu unterbreiten. In diesen Zeiten kann man nie genug Freunde haben." Er warf einen nicht zielgerichteten Blick ins Innere der Türe. "Wer hat denn hier das Sagen? Ich schätze mal Ihr seid nicht der Türsteher, oder?"

Auf die Grüße der Rothwardonin antwortete Apsalon mit einem väterlichen Lächeln. "Wie haltet Ihr das Wetter hier aus? Ich bin gerade mal eine Woche wieder hier und vermisse die Alik'r Wüste jetzt schon! Dass meine Heimat so kalt ist, habe ich anders in Erinnerung."

Gerade in diesem Moment gaben die ohnehin schon verdichteten Wolken ein Grollen von sich. Der erste Regentropfen fiel dem Alten direkt auf die Nase, was ihn vor Schreck kurz die Augen zukneifen ließ. Auch das noch...

Artemus lauschte aufmerksam und musste sich ein Grinsen verkneifen als er das Wort an Ashan'ta richtete. Als es anfing zu regnen trat er schnell ein Stück zur Seite.

"Kommt ertmal rein, ich glaub hier ist es angenehmer." meinte er gelassen und gab auch Ashan'ta den Wink herein zu kommen. Er würde warten, bis die beiden eingetreten waren, würde die Tür schließen und dem Besucher das zu nicken.
"Mein Name ist Artemus Malarn, das ist meine Schwester Ashan'ta...achso, Halbschwester, bevor ihr euch wundert, sehr erfreut" lächelte er schief.

"Oh, und Tayro natürlich." fügte er hinzu und deutete auf den Wolf, danach schaute er wieder zu dem älteren Bretonen.

"Ich bin Mitglied unter dem Kommando des Schutzherrn hier im Bund...darf ich fragen ob ihr jemand bestimmten zu sehen wünscht, oder wollt ihr den gesamten Rat sprechen...achso...der Bund wird von 3 Ratsmitgliedern geleitet, einer Leitet die Sparte der Händler, einer der Magie und einer der Krieger, im Groben gesagt, falls ihr das noch nicht wusstet." erklärte er und schien von da an auf eine Antwort zu warten.

Ashan'ta bemerkte, wie die Wachen des Hauses sich grinsend einen Blick zuwarfen, als der Fremde Artemus fragte, ob er der Türsteher sei. Die junge Rothwardonin schüttelte schmunzelnd den Kopf und folgte, da es zu regnen begann, ihrem Bruder und dem Fremden ins Haus. Ihr treuer Begleiter huschte noch gerade so durch die Tür, bevor diese zuschnappte.

Drinnen angekommen, knickste sie nach der Vorstellung von Artemus leicht vor Apsalon und sprach lächelnd:"Erfreut, Euch kennen zu lernen, Herr Apsalon. Und.. was das Wetter angeht. Ich bin es gewohnt. Die Wüste habe ich bis jetzt nie gesehen."

Sie hörte noch der Erklärung von Artemus zu, bevor sie sich abwenden würde, um in ihr Zimmer zu gehen. "Ihr kommt sicher ohne mich klar. Also entschuldigt mich bitte, ich werde mich erst mal etwas frisch machen gehen."

Apsalon begab sich hinein, streifte nun endgültig den Stoff vom Kopf und verstaute das weisse Bündel an Leinen in einem Beutel an der Hüfte. "Ebenfalls erfreut, Ashan'ta." Er verbeugte sich förmlich. "Verstehe, naja jeder hat woanders sein Zuhause. Mir ist Sand nun lieber als Schnee oder Regen geworden." Erst jetzt fiel ihm der große Wolf zu ihrer Seite auf, aber bevor er eine Hand ausstrecken und ihn berühren konnte, war sie auch schon auf dem Weg nach oben. Vielleicht auch besser so. Der sieht aus, als ob er mir den Arm ausreißen und mich damit ohrfeigen kann.

Die Gedanken von abgerissenen Gliedmaßen verflogen schnell, als er sich wieder Artemus zuwandte. "Nein, das wusste ich noch nicht. Den ganzen Rat muss man damit nicht belästigen! Wer ist hier für... sagen wir wer ist denn für Priester zuständig? Habt ihr hier Geistliche?" Während er auf die Antwort wartete, nickte er den Wachen grüßend zu und blickte kurz zu dem Mann am prasselnden Kaminfeuer hinüber, betrachtete ihn aber nicht genauer. Die bläuliche Klinge von seinem Großschwert glitzerte in jedem Lichtstrahl, der auf sie fiel. Da der Alte selbst nur von kleinerer Statur war, wirkte die Waffe umso größer und schien ihn fast zu überhöhen.

Von draußen hörte man einen grimmigen Donnerhall, der von einem nicht allzuweit entfernten Gewitter stammen musste.

"Wir haben eine Priesterin der Dibella hier." antwortete er mit einem nachdenklichen Nicken.
"Allgemeine Zuständigkeit für die Priester fallen unter die Autorität des Bewahrers, also des Mannes dem der Bereich der Magier untersteht." erklärte er und warf einen Blick auf den riesigen Zweihänder.

"Aber sagtet ihr nicht Ritter des Zirkels...ich gebe zu ich kenne mich da nicht besonders gut aus, aber ihr scheint mir mehr Kämpfer als Geistlicher zu sein, oder?" fragte er leicht schmunzelnd.
"Die Entscheidung liegt natürlich bei euch." sagte er, deutete mit dem Arm den Gang entlang und würde sich selbst langsam ebenfalls in Bewegung setzen.

Die liegt nicht bei mir, Jungchen. Ganz und gar nicht. "Zum Bewahrer also.", antwortete Apsalon knapp und stapfte den Gang hinunter. Offenbar hatte der Alte kein Interesse daran seine eigene Rolle in dieser Sache näher zu besprechen. Nach wenigen Schritten zügelte er seinen Schritt und überließ Artemus die Führung.

"Ganz wie ihr meint." meinte er gelassen und marschierte den Gang entlang und führte den Bretonen eine Treppe hinauf in den nächsten Gang. Nach einigen Schritten erreichten sie die Tür der Bibiliothek. Artemus klopfte an die Tür, zog sie auf und spähte zwischen den Regalen hindurch ins innere.
"Meister Rowan, seid ihr hier?" rief er in den Raum, immerhin hielt sich der alte Magier meistens hier auf.

Silann, immer noch auf dem Stuhl, im Aufenthaltsraum,seine Ruhe, genießt er wohl. Wer weiß wann sie wieder um die Ecke kommt, das Fräulein Isabella mit neuen Ideen und...neuen "Säcken, die zu tragen sind..." Er hört Schritte, die am Aufenthaltsraum die Treppe hinauf gehen. Artemus Stimme und die des Fremden. Dann wird es still.

Nach einer Weile taucht Ashan'ta aus ihrem Zimmer wieder auf. Ihr Haar ist jetzt wieder ordentlich gebürstet und teilweise zum Zopf nach hinten abgeteilt, damit ihr das Haar nicht ins Gesicht fällt. Ihr Lederwams hat sie gegen ein schlichtes Leinenhemd, das ihr eine Nummer zu groß zu sein scheint, ausgewechselt. So begibt sie sich in den Aufenthaltsraum, da sie den Fremden und Artemus in der Eingangshalle nicht mehr vorfindet.

Als sie dort Silann erblickt, meint sie schmunzelnd zu ihm:"Wie kommt es, dass ich Euch immer bei einer Pause sehe, wenn wir aufeinandertreffen?" Dabei geht sie durch zur Küche, deren Tür sie auf lässt, damit sie Silann antworten hören könnte, um sich einen Becher und einen Krug Wasser zu holen. Tayro legt sich derweil einfach ein Stück neben dem Kamin hin.

Ein ausgiebiges Schnarchen ist von einem der Tische in der Bibliothek zu hören.
Rowan liegt mit dem Kopf auf einigen Büchern da und schläft.

Sharline kam die Treppe hinab und ging zielstrebig in den Aufenthaltsraum. Sie öffnete die Türe, ging hinein und sah sich suchend um. Als sie Silann sah lächelte sie leicht dabei als sie sprach. " Hast du Isabella gesehen? Ich bräuchte sie dringend. Hätte etwas für sie." Sie setzte sich auf den Boden in der Nähe des Kamins und sah Silann weiterhin an. Ashan'ta hatte sie noch nicht bemerkt da Sharline die Küchentüre zwar offen sah aber es nicht weiter beachtete.

Der Ritter betrat an Artemus vorbei den Raum und folgte dem schnarchenden Geräusch. Vor dem schlafenden Mann blieb er stehen und klopfte ein paar Mal fest auf den Tisch. "Aufwachen. Aufwachen. Ich werde nicht jünger! Wo finde ich denn euren Bewahrer?" Er hielt Rowan wohl nicht für den, der er war.

"Ähm...ihr steht vor ihm." meinte Artemus amüsiert und trat neben den älteren Ritter.
"Wundert euch nicht, erst ist manchmal ein wenig seltsam" fügte er gelassen hinzu, verschränkte die Arme vor der Brust und wartete ab.

Rowan schreckt auf, als Apsalon auf den Tisch klopft.
"Die Bücher, rettet die Bücher!..."
Der Magier schaut sich verwirrt im Raum um und blinzelt mehrere Male als er Apsalon und Artemus abwechselnd mustert. Rowan reibt sich die Augen und steht das langsam auf.
"Ich hatte einen seltsamen Traum... Vaermina straft mich in letzter Zeit wieder häufiger mit Unruhe..."
Der Bewahrer gähnt und scheint langsam wach zu werden. Er schaut zu Artemus.
"Artemus, wen bringt Ihr mir hier?"
Er schaut zu Apsalon.
"Seid gegrüsst, ich bin Bewahrer Rowan Maureau. Wie kann ich Euch helfen?"

"Ah.", brachte Apsalon hervor, als der Erwachte zu reden begann. "Gut Euch zu treffen, Bewahrer." Er stellte sich stramm hin und machte eine tiefe Verbeugung. "Man nennt mich Ser Apsalon von Wegesruh. Ich bin Ritter im Dienste des Zirkels und komme vom weit entfernten Tempel in Schildwacht, um Euch eine Botschaft zu übermitteln."

Er fasste seine Arkay-Halskette mit einer Hand an und hielt sie fest im Griff, während er folgende Worte mit melodischer Stimme sprach: "Arkay, der Gott des Lebens und des Todes, der Sterblichen und des unbrechbaren Gesetzes schickt mich, um die Starken, Weisen und Flinken aller Länder des Bündnisses aufzurufen! Ein Aufruf zum Kampf nicht nur gegen die sterblichen Feinde, sondern auch gegen die unsterblichen." Apsalon schrie bei seiner Rede fast, sodass man sie für eine Predigt halten könnte.

Er näherte seinen Kopf so nahe an Rowan an, dass er ihm direkt in die Augen sehen konnte. "Meister Maureau, die Toten erheben sich in ganz Tamriel aus ihren Gräbern, morallose Geschöpfe laben sich an der Kraft, die noch in ihren Körpern steckt und wollen sie bis zum letzten Tropfen ausbeuten, um ihre eigenen niederen Ziele zu verfolgen!" Seine Faust donnerte erneut auf das Holz des Tisches. "Das darf nicht zugelassen werden! Und solange es den Orden Arkays gibt, wird es auch nicht geschehen, jedoch..." Er entfernte sich wieder etwas und schritt mit verschränkten Händen um den Tisch. "Unsere Zahlen schwinden mit jeder Stunde. Die Katastrophe in Cyrodiil hat uns genauso überrascht wie jeden anderen..."

Nach einigen Sekunden senkte er die Stimme wieder, sah aber Rowan immer noch ernst an. "Der Orden Arkays bittet um Unterstützung. Wir brauchen mehr Leute, die wir zu Priestern ausbilden können. Mehr Krieger, die zu Teilen des Zirkels gemacht werden können. Sonst überrennt diese Plage noch vor dem Pakt oder dem Dominion unser Land." Dann ließ er Stille einkehren und wartete auf die Antwort des Mannes vor ihm. Das war etwas dick aufgetragen... Nein, das musste so sein. Sonst setzen sie mich noch wie einen Bettler vor die Tür.

Liondra stand hinter einigen Bücherregalen und las in einem Buch über Alchemie. Die Bibliothek war äussert gut ausgestattet, auch wenn sie klein war, fand man dort immer wieder hervorragende aktuelle Exemplare. Das dies so war, ist Rowan zu verdanken. In den letzten Tagen hatte Liondra Rowan geholfen einige Abschriften der etwas schlechter und älteren Bücher anzufertigen, um so das Wissen zu erhalten. Als Artemus mit dem Fremden in die Bibliothek trat blickte sie um die Bücherwand herum um den Neuankömmling anzusehen. Als Rowan wie von der Wespe gestochen aufschreckte lächelte sie leicht, aber sagte nichts. Er schlief schon seid vierzig Minuten, er hatte nichtmal bemerkt, dass sie ihm einen neuen heissen Tee gebracht und eingeschenkt hatte. Sie klappte das Buch zu und hörte entspannt dem Gespräch zu.

Artemus war ein Stück zurück gegangen und lauschte der Unterhaltung. Als er bemerkte das noch jemand im Raum war spähte er um das Regal und nickt freundlich als er Liondra entdeckte, verhielt sich aber still um niemanden zu stören.

"Aus Schildwacht sagt ihr..aha...Arkay ahja...und der Zirkel...soso... Untote... natürlich... Unterstützung?" Rowan hebt die Braue.
"Ihr seid also hier um Akolythen oder dergleichen zu suchen? Ihr wollt sie mit nach Hammerfall nehmen?"

"Genau das, Bewahrer, und noch mehr.", erwiderte Apsalon und nickte. "Wir wollen Eurem Bund aber nichts wegnehmen, noch betteln wir um Almosen. Der Orden sucht Unterstützung und ist auch bereit diese zu geb-." Plötzlich riss er den Mund auf, atmete einige Male heftig ein und ließ dann ein kräftiges Niesen hören. "HAAAATSCHUUUU!!!" Sich mit einem Tuch den Bart abputzend murmelte er: "Entschuldigt. Ich bin das Hochfelser Klima nicht mehr gewöhnt..."

Schreckt ein wenig aus seiner Lethargie "Ha..Hallo Sharline, was nicht in Ordnung?" Da sie den Blick auf in ihn gerichtet hat, aber wie immer humorvoll. "Ach, Du suchst Isabella, nein die habe ich seit einiger Zeit nicht getroffen. Sag ihr bloß nicht wo ich bin, muss mal ausruhen. In einer Stunde bin ich dann wieder bereit für die nächsten Ladungen, Fuhren, Einkäufe..." ein tiefer Atemzug "..und Säcke..." Zwinkert Sharline zu.

Ashan'ta kam mit dem Wasserkrug, aus dem sie sich auf dem Weg bereits einschenkte, zurück in den Aufenthaltsraum. Freundlich lächelnd nickte die Rothwardonin Sharlene grüßend zu, stellte den Krug auf dem Tisch ab und setzte sich dann neben Tayro am Boden in die Nähe des Kamins. Sie trank einige Schluck Wasser und lauschte schmunzelnd dem Gespräch zwischen Silann und Sharlene.