Wissen ist Macht

Das war einfach ungerecht stellte Isabella fest, als sie Mütterchen Tabatha ansichtig wurde. Auf Nichts konnte man sich mehr verlassen. Erst recht nicht auf die Götter. Alle ihre gestrigen Stoßgebete mussten an den Ohren der Acht vorbei gesaust sein. Auch ihre Opfergabe in Form eines Huhnes war für die Katz gewesen. Schon wieder war es passiert. Sie wusste nicht, wie die Alten es immer wieder schafften sich über den Weg zu laufen und vor allen Dingen ihre Person mit einzubeziehen, aber sie würde noch dahinter kommen. Was die Mütterchen machten, grenzte schon an Wegelagerei. Sie löste sich aus ihrer Erstarrung und schlenderte langsam näher.
„Die Ladung muss erst gegen Abend abgeliefert werden, also hätten wir genug Zeit… ahhh… ich wusste gar nicht, dass du den Markt besuchen willst. Ein Wort von dir  und wir hätten dich doch mitgenommen, Sharline“

Silann bemerkt, dass Sharline bleich wird im Gesicht, da er den Namen Isabella erwähnte. Verstehen kann er es nicht, fragen würde er später. Nicht hier nicht jetzt. Falscher Ort falscher Zeitpunkt. "Ja, sicher tue ich das Sharline, ich helfe Isabella bei ihrer täglichen Arbeit, sagte ich doch" schmunzelt leicht "Trage meistens Säcke. Heute nur den Rucksack des verehrten Mütterchens" das etwas lauter, in der Hoffnung die Dame würde sich angesprochen und mit der Tuschelei aufhören."Heute ist ein Treffen mit dem Mütterchen an der Reihe und Markttag."Seine Worte so selbstverständlich wie die tägliche Arbeit die er verrichtet. "Möchte doch auch etwas beisteuern für unser aller Wohlergehen" den Bund erwähnt er nicht, da er nicht weiß, ob das gewünscht, oder eben nicht."Und ich mache es gern." sieht das Isabella näher kommt und schaut zwischen den Damen hin und her, abwartend.

Die beiden Mütterchen hörten wirklich kurz auf und wendeten langsam den Blick zu den Rotwardonen. Mit einem Vernichtenden Blick der alles töten konnte sahen sie ihn an. Wie konnte er sich wagen die alten Damen zu unterbrechen? Der Blick blieb kurz an ihm haften als sie auch schon wieder die Köpfe zusammen steckten und weiter tuschelten.

Sharline sah Isabella an und schmunzelte als sie ihren Blick sah. " Wie soll ich sagen, wir kamen zufällig hier vorbei." Sie sah nun zwischen den Rotwardonen und Isabella hin und her." Sagte ich nicht du wirst nun Zeit brauchen? Es ist besser wenn du sie einfach erzählen lässt. Das ist ein verdammt guter Rat von mir. Ich weiß nicht wie sie es schaffen. Aber sie schaffen es, sich jedesmal über den Weg zu laufen. Und soviel wie die beiden sich zu erzählen haben, könnte man meinen sie haben sich ein ganzes Jahr lang nicht gesehen. Und wie munter sie auf einmal sind." Sharline seufzte schwer dabei und lächelte Silann und Isabella freundlich an. Das Liesbeth gerade zu Sharline sah um sie ebenso vernichtend anzusehen, überging die junge Bretonin geflissen. Sie kannte die beiden alten Damen ja und wusste auch wie sie reagierten.

Silann versteht, die beiden sind Quasselstrippen, die aneinander klebend, die Dinge dieser Welt zu lösen versuchen. Ein nicht gerade leichtes Unterfangen, dieses zu unterbinden. Er will heute noch weiter, nicht hier bis zum Sankt Nimmerleinstag warten, bis nun auch alle "Probleme" dieser Welt gelöst sein mögen. Doch wie anstellen, dass es weiter geht. Da kommt ihm ein Gedanke, ein gewagter, aber es könnte klappen. Ein kleiner Wink am Horizont, immerhin besser als gar keiner. Einige Meter entfernt sieht er spielende Kinder, eben jene die Isabella mit der Peitsche von der Kutsche ferngehalten hat. "Ich bin gleich wieder da" gen Sharline und Isabella gewandt. Geht zu einem kleinen Jungen, der besonders flink zu sein scheint. Der Kleine nach oben den Blick gen Silann gewandt, der große Rothwardone leicht nach vorne gebeugt, tuscheln eine Weile, ein Nicken des Kleinen und Silann kehrt zu den Damen zurück. "Kinder kommt es belangslos" Die beiden Damen sind ja mit sich selbst beschäftigt und könnten nicht gesehen haben, das Silann mit den Kindern sprach.

Es dauert nicht lange, der kleine flink wie er ist zieht Silann den Rucksack vom Rücken und rennt davon. Silann "Verflixter kleiner Dieb!" ruft er laut, dass es jeder im Umkreis sicher mitbekommen könnte.Dann sprintet er dem Kleinen hinterher. Beide verschwinden in einer Seitengasse.

"Woher kennst du Mütterchen Frombach und Matrone Tabatha" fragte sie Sharline und fuhr herum, als sie Silanns Ruf hörte. Sie sah gerade noch, wie der Mann in einer Seitengasse verschwand.
"Hast du gesehen, wer ihn beklaut hat?"

" Ich kenne Tabatha schon sehr lange" schmunzelte Sharline und sah ebenso in die Richtung in der der Lärm kam. " So habe ich Liesbeth auch kennengelernt. Sie besuchen sich ja gegenseitig und somit kam ich öffters in die Freude beide den ganzen Tag um mich zu haben. " kam es trocken von Sharline und sie wendete den Blick kurz zu den beiden alten Damen.

Sie hatten tatschlich aufgehört zu tuscheln und sahen beide in die Richtung in der Silann verschwunden war. " Na los, auf ihr beide. Wir warten hier auf euch. Oder sollen wir schonmal vorgehen zum Karren? Dann kommt ihr heute mit zu mir." kam es von beiden gleich zeitig und schon wieder begannen sie zu tuscheln. " Anscheinend waren sie dabei, Auszudiskutieren wohin sie nun gehen würden.

" Die Acht müssen heute gegen mich sein. Nein ich habe nicht's gesehen." Sharline stellte neben Tabatha den Korb ab und würde auch sofort los rennen. Sie rannte und bog nun in die Seitengasse in der Silann verschwunden ist ab.

Isabella wollte schon hinter Sharline und Silann hinterher eilen, besann sich dann aber eines besseren. Sie ging auf die älteren Frauen zu und schnappte sich Tabathas Korb.
"Netter Versuch uns Junggemüse loszuwerden, aber nicht mit mir. Ihr wisst genau, dass ich noch eine Auslieferung habe. Ich lasse den Wagen nicht unbewacht. Wir gehen zum Gespann und warten dort auf die Beiden" und schlenderte mit dem Korb in der Hand den Weg zurück.
"Und BEWEGT EUCH. Ich weiß, dass nicht nur eure Zungen flink sind. Sonst fahre ich ohne euch weiter." Ohne weiter auf die Mütterchen zu achten hielt sie am Blumenstand und ließ sich Silanns Blumenstrauß aushändigen. Zielsicher schritt sie in Richtung ihres Wagens weiter.

Der Kleine Junge bleibt in einer der vielen Gassen, die von der Seitengasse abbiegen, stehen. Silann nimmt den Rucksack, dreht sich um, um sicher zu gehen, das die beiden alleine sind, drückt dem Kleinen einen Kupferling in die Hand "Gut gemacht Kleiner" Der strahlt über das ganze mit Schmutz bedeckte Gesicht zu Silann hoch "Bin flink, nee?" kommt es vom Jungen. "Ja, biste Kleiner, kauf Dir ne Wurst davon" klopft dem Kleinen auf die Schulter. Dieser rennt davon, in einer der vielen Gassen der Stadt verschwindet er dann. Kaum biegt er um die Ecke, auf dem Weg zurück zu den Damen, mit dem Rucksack auf dem Rücken, würde er wohl, so Sharline die gleiche Richtung nahm, direkt mit ihr zusammenstoßen

" Ich glaub ich hör nicht richtig" rief Tabatha empört Isabelle hinterher. " Lieschen, wenn du dir das gefallen lässt, kannst du meine Füße küssen." Liesbeth fiel gerade alles aus dem Gesicht, als Isabella die beiden alten Damen anbrüllte. " Der werd ich Manieren beibringen, so ein Früchtchen." sie stapfte auch sogleich los und schwang den Stab dabei in der Luft. " KOMM HER DU FRÜCHTCHEN, ICH ZEIG DIR GLEICH WIE MAN MIT MIR REDEN KANN" schrie Mütterchen Frommbach Isabelle hinterher.

Sharline rannte gerade um die Ecke und sah Silann nicht rechtzeitig. Es kam, wie es kommen musste und sie prallte gegen seinen Körper. " Verdammte Sch....geh mir aus den Weg du Idiot. Ich habs eilig" , brachte sie noch heraus.

"Holla" erkennt Sharline mit einem breitem Grinsen "Wir lernen das nicht mehr wir Beiden, oder?" lacht und hält sie fest, so wie damals vor der Tür beim Bund. Das sie nicht stolpert. Er geht bei dem Aufprall einen kleinen Schritt zurück. "Ich bin es Silann, der Kerl, der immer im Weg steht, wenn die Dame es eilig hat" Atmet tief durch, denn der Aufprall war alles andere als "sanft".

Sharline keuchte kurz schwer und würde ihn ansehen. Wie damals lief sie rot an und umarmte ihn ebenfalls um nicht umzufallen. " Du willst es doch. Gibs zu" kam es von ihr zurück und würde auch sofort und recht schnell die Umarmung wieder lösen. " Wer hat dich den ausgeraubt? Sage es mir und ich werde erfahren wer das war."

Isabella dachte gar nicht daran sich auf eine Diskussion einzulassen. Sie blieb erst wieder am Wagen stehen. Unbeirrbar verstaute sie Tabathas Korb unterhalb der Sitzbank und legte den Blumenstrauß obenauf. Umrundete den Wagen und zerrte einige Säcke zur Seite, damit sie zusätzlich zwei Fahrgäste auf der Ladefläche aufnehmen konnte. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und wartete auf den Ansturm der Mütterchen.

"Hm" beugt sich zu Sharline um zu flüstern "Das war abgemacht. Ich habe ihn angeheuert. Es ging darum diese alten Tanten auseinander zubringen dass, wir weiter machen können. Daher der Plan mit diesem Trick. Ein Diebstahl rüttelt jeden auf."grinst sehr amüsiert und redet leise weiter "Zweitens, ich habe mit Isabella gewettet, das Mütterchen zu beeindrucken. Bringe ich jetzt den Rucksack wieder, dann bin ich der Held" Spricht dann wieder etwas lauter "Du brauchst ihm nicht hinterher. Er ist ein kleiner Junge, belassen wir es damit" Schon fast auf dem Absatz kehrt machend "Eine sanftere Umarmung wäre mir lieber gewesen" lacht um den Weg zu den anderen fortsetzen, natürlich auf Sharline wartend.

" Ich weiß nicht ob das geklappt hat und die beiden das wirklich mitgekriegt haben. Sie sahen zwar kurz auf aber tuschelten auch sofort weiter. So..so ein Held willst du also sein. Du bist hinterhältig, schlimmer als ich." schmunzelte sie ihm zu und würde ihn versuchen auf die Schulter zu knuffen und würde ihm nun langsam folgen.

Liesbeth lief direkt auf Isabella zu. Der Stab hoch erhoben würde sie nun vor ihr stehen. " Du pass blos auf, das du nicht von mir dne Hintern voll kreigst. Du bist noch lange nicht zu alt dafür. Zur Strafe wirst du mich und Tabatha herum kutschieren und zu mir nach Hause fahren. Danach wirst du sie abholen und wieder nach Hause fahren wenn ihr fertig seit mit." Das Mütterchen sah Isabella böse an.

Tabatha lief ihr hinterher und auch sie war gut zu Fuß. " Du bist zu weich. Du warst mal härter. Du darfst mir meine Füße wenn wir bei dir sind abschrubben und dann küssen" kam es trocken von ihr und sah Isabella an. "Meine dürftest du nicht sein. Ich würde dich zwingen den ganzen Tag mit uns zu verbringen." Sie grinste schelmisch und richtig frech dabei. Sie wusste das die jungen sich meisten beschwerten, wenn diese einen Tag mit den beiden alten Damen verbringen mussten.

Silann schlendert mit Sharline direkt auf die keifenden alten Damen zu. Leise flüsternd "Sharline, hinterhältig, ich? Nein, nur kreativ" Lacht vergnügt und stellt sich zu den drei Frauen. "Ich habe ihn wieder den Rucksack, wertes Mütterchen, unversehrt"

"Schau mich nicht so böse an. Das war reine Notwehr von meiner Seite aus. Natürlich werden wir Mütterchen Tabatha sicher nach Hause fahren. Es wird zwar spät werden, aber wir werden sie sicher heim bringen" vorsichtshalber hielt Isabella einen kleinen Sicherheitsabstand zu Mütterchens Frombachs Stab.
"Also hoch mit euch auf die hintere Ladefläche. Da könnt ihr weiter über die Götter und über die Unverschämtheit der Jugend tratschen. Was mich darauf bringt, Sharline. Willst du uns nicht lieber begleiten" und sprang zurück, als Mütterchens Stab beängstigend näher kam.
"Silann? Sei so nett und verfrachten die Damen hinten auf den Wagen. Mütterchen Frombach scheint etwas ungehalten. Eine Sitzfläche habe ich bereits geschaffen. Sharline, dein Platz ist vorne bei uns" und klettert lachend auf den Kutschbock.

Lacht herzlich als Isabella ihm eine Anweisung gibt und spricht, während er den Mütterchen Hilfe erweisen würde auf die Ladefläche zu kommen zu Isabella "Euer Wunsch mein Befehl Milady" Isabella müsste Silann schon kennen wie das zu verstehen ist.Humorvoll, aber mit Respekt.

"Ich habe im Korb schon etwas Gebäck eingepackt also haben wir etwas zu unserer Milch.  Du bist zu weich geworden, Liesbeth. Wenn Sharline das machen würde, würde ich ihr die Ohren lang ziehen. So redet man nicht mit uns. Wir sollen auf der Ladefläche, als wären wir einfach Ware. Wo kommen wir denn dahin?" Das mit dem Gebäck tuschelte Tabatha leise, aber die anderen Worte sprach sie laut und Vorwurfsvoll aus. So das es auch Isabella verstehen konnte. Sie nickte Silann dankend zu als er ihr auf den Wagen half.

Liesbeth entgegen seufzte nur schwer. " Was sind wir für euch, das wir auf die Ladefläche müssen? Wir sind doch keine Ware. Hast du gut gemacht, Jungchen. aber merke dir eins, das auch in gassen anderes Gesindel herum läuft und diese dir trotzdem eine Überbraten können. Gehe niemals allein in solche Gassen." zederte die alte Dame als Silann ihr half auf den Wagen zu kommen. "Dafür müssen sie euch beide abends abholen, wenn sie mit ihrer arbeit fertig sind. Sharline du folgst uns doch und wirst uns Gesellschaft leisten?" wendete sie sich nun an Tabatha und wartet schmunzelnd ab.

Sie war gerade dabei neben Isabella sich hinzusetzen als Sharline dann entsetzt zu den beiden alten Damen nach hinten sah. Sie wollte alles aber nicht mit ihnen den ganzen Tag verbringen. " Ich habe noch etwas zu erledigen. ich werde gegen Abend, Tabatha abholen." gab sie Liesbeth zur Antwort, die dann shcelmisch grinsend zu Tabatha sah. Die junge Bretonin seufzte schwer und sah Isabella an und tuschelte ihr zu. " Danke für Einladung. Ich komme gerne mit. Ich kann zwar mit dem Kleid nicht zu packen aber ich weigere mich bis zum abend mit diesen beiden Damen allein zusammen zu sein. "

Silann schmunzelt, der hochgewachsene athletisch gebaute Mann, hilft galant einer älteren Dame nach der anderen auf die Ladefläche "Nun, wollen wir alle auf dem Kutschbock sitzen? Hier ist es doch weitaus bequemer. Eins überbraten. " nickt "Wie ihr seht bin ich nicht ganz so zerbrechlich gebaut." zwinkert den beiden älteren Damen zu "Zu Not könnte ich mich auch wehren" während er sich hinsetzt. "Und Isabella." sitzt den Damen gegenüber "Sie hat Temperament, seht es ihr nach, mit mir geht sie auch so um" Sein Blick nach vorne zu Isabella gewandt mit einem Zwinkern. "Ist sie dennoch eine feine Person, ich arbeite gerne mit ihr."

Isabella rutschte mit ihrem Hinterteil ganz nach links weg, damit sich Sharline zwischen ihnen setzen konnte. Ohne ein Wort zu verlieren, überließ sie Silann wieder das Gespann.

"Hm" lächelt und springt von der Ladefläche auf den Kutschbock. Nimmt die Zügel in die Hand, sieht Sharline und Isabella an. Lacht fröhlich "Moment es kann gleich losgehen. Die Peitsche legt er dabei griffbereit unter seinen Hintern. "Für alle Fälle" hebt die Zügel an, um das Gespann langsam und geschickter als am Anfang durch die Gassen zu lenken. "

Die beiden Mütterchen setzten sich auf einen Mehlsack und fingen an zu tuscheln. Hin und wieder begrüssten sie vom Karren aus ein paar Menschen und waren dann damit beschäftigt Kochrezepte auszutauschen. Man könnte meinen das die beiden alten Damen kein Wässerchen trüben könnten. Wer sie gut kannte, wusste genau das das Gegenteil der Fall war.

Sharline sah zu den beiden Mütterchen und schmunzelte. Danach wendete sie den Kopf zu Silann und bemerkte das er die Peitsche unter sich schob. " Brauchst du die Peitsche, für die Damen da hinter uns?" deutet frech wie sie war hinter sich und kassierte auch sofort einen sanften Schlag mit dem Stab. Den sich  Tabatha von Liesbeth kurz ausliehen hatte. Liesbeth erwiederte darauf. : " Du kannst die Peitsche gerne dazu haben,den beiden Damen neben dir zu zeigen wer das sagen hat. Sie legen es förmlich darauf an, den Hintern voll zu kriegen. Vorallen, wenn sie soweiter machen."

Ein schriller Pfiff von Isabella erfolgte, als ein bauchiger gut gekleideter Mann mit einem Paket und Leinensack aus dem Hause trat. Als der Mann Isabella erkannte, schritt er neben das Gefährt her. Warf den Leinensack auf die Ladefläche, gleich hinter Isabellas Sitzplatz und hielt ihr dann das Paket hin.
„Die Post für heute. Die Kräuter sind im Paket. Die Abrechnung erfolgt wie gehabt“, erklärte er und ging wieder zurück ins Haus.

Gen Isabella als das Paket geliefert wurde. „Haben wir eine Kräuterhexe bei uns im Haus?“ neckend „Das wusste ich noch gar nicht“ Lenkt das Gespann weiterhin ruhig durch die Gassen der Stadt. Stubst Sharline leicht in die Seite, flüsternd „Weißt Du wie lange noch? Ich meine“ wird immer leiser „Bis wir die „Fracht“ dahinten wieder absetzen?“ und lauter, damit alle Anwesenden ob jung oder alt es hören können. „Aber meine Damen, ich muss doch sehr bitten“ höfisch gespielt „Ich bedarf keiner Peitsche, ich habe Charme“
Breit grinsend lenkt er dabei das Gespann um eine Häuserecke.

" Bis du die Fracht bei Liesbeth abgeliefert hast. Oder vielleicht den ganzen Tag, wer weiß das schon? Sie sind doch ganz nett." flüstert Sharline zurück und grinst schelmisch dabei. Ein zufriedenes schmunzeln war zu sehen als sie Silann wieder neckte und den Blick nach vorne wendete.

" Dir wird der Charm nicht viel helfen bei vier Frauen. Jungchen, Frauen zu bändigen ist eine Kunst, die mancher Mann erst lernen muss. Wer flüstert der lügt." kam es von Tabatha und Liesbeth gleichzeitig. Sie lachten beide herzhaft auf und sahen zwischen den anwesenden hin und her. " Er muss noch viel lernen." sprach Tabatha unverblühmt weiter und Liesbeth nickte dabei zustimmend. " Oh mir ist gerade etwas eingefallen. Hast du schon gehört. Du ich sags dir das ist Unerhört." Liesbeth war diejenige die diese Worte sprach und sofort ihren Ton auch drosselte. Beide Damen steckten wieder geheimnissvoll die Köpfe zusammen und begannen wieder leise zu tuscheln.