Wissen ist Macht

Die Wache nun mehr auf "Augenhöhe" mit dem immer noch leicht erbosten Mütterchen "Verkohlen, ich? Niemals. Das Stadtarchiv wird erweitert und zwar schön länger. Leider hat die Neueröffnung des neuen Raumes nicht geklappt aus den von mir eben benannten Gründen." Immer noch Nase an Nase, Auge in Auge mit der älteren Frau.

" So...so...Gut dann mache ....das...was du sonst...auch tust. Und verwirr keine alten Damen mehr, Jungchen." Hob einen Zeigefinger warnend in die Luft und würde an ihm langsam vorbei gehen. Man konnte beobachten wie das Mütterchen den Stab zum laufen her nahm um sich daran abzustützen. Diesmal lief sie Richtung Straße davon.

"Ich will einen kleinen Strauß..." und sah dabei Silann fragend an, wie klein der Strauß sein sollte.

Die Wache geht zurück "Sicher und gute Wege, Mütterchen" an der Tür des neuen Archivs angekommen, nimmt er wieder Position und Haltung ein, als sei nichts gewesen.

"Isabella, ich weiß es nicht, aber soll gut riechen und Freude machen" leise dann zur Magdfrau "Sie möchte einen kleinen schönen Strauss mit wohlriechenden Blumen" Die Marktfrau lacht "Na, ich weiss schon und bindet einen kleinen Herbststrauss mit wohlriechendem bunten Blumen. "so, dies könnte passen" Silann scheint zufrieden, wartet aber aber das Urteil von Isabella ab.

Isabella nickte eifrig bei Silanns Worten, was anderes blieb ihr ja nicht übrig. Da sie keinerlei Ahnung hatte, für wen dieser Strauß eigentlich gedacht war. Sie kannte ihn einfach zu wenig, um ihn richtig einschätzen zu können.
"Der ist wirklich schön geworden" beugte sich vor und roch an den Blumen.
"Und wie sie duften, einfach herrlich".

Das breite zufriedene Grinsen der Marktfrau ist dabei kaum zu übersehen. "Ich hole ihn später ab" erwidert Silann. "Wir müssen noch ein paar Erledigungen machen" freundlich, beugt sich zur Magdfrau, flüstert ihr etwas ins Ohr. Diese nickt gar eifrig, flüstert etwas zurück. "Natürlich Jungchen, habs verstanden. Selbstverständlich, kannste den hierlassen." "Danke" Silann lacht die Marktfrau an, dann Isabella. Alles erledigt. Wir können uns nun auf den Weg zum Mütterchen machen"

Das Mütterchen ging langsam weiter durch die Menschenmenge. Sie sah sich immer wieder mal seitlich zu den Ständen um, aber kaufte nichts. Ihr Weg war immernoch dorthin zu gelangen wo Isabella sie abholen wollte. Beim Obststand blieb sie dann doch endlich stehen stehen. " Guten morgen, meine liebe. Wie geht es dir heute? Ich möchte wie immer das Obst haben." fragte sie die Obstverkäuferin die das Mütterchen freundlich anlächelte. " Mir geht es gut und dem Kind auch." sprach sie während sie dem alten Mütterchen ein paar rote Äpfel, Bananen und Birnen einpackte.

Die Verkäuferin, war eigentlich schlank, aber am Bauch ziemlich rundlich da sie Schwanger war. Sie hatte rote Haare und war eine Bretonin. Sie trug kein Kleid oder Rock, sondern trug eine schwarze Hose, dunkelbraunes Hemd und eine Schürze war um ihren Bauch gebunden. " Wie war das Geschäft heute, Liesbeth?" Die Händlerin ging um ihren Stand herum um der alten Dame das Obst in den reisig Rucksack zu legen. Das mütterchen war dabei in ihrem Lederbeutelchen nach Geld zu kramen während sie sprach: " Ich kann nicht klagen, es war gut. Habe viele Kräuter verkauft. Schicke deinen Bruder zu mir, wenn das Kind kommt. Dein Mann ist immer so unruhig, der schafft das nicht mich abzuholen." reichte der Händlerin ein paar Münzen und schmunzelte amüsiert dabei. " Ich muss aber jetzt los, denn meine kleine holt mich ab. Sonst komme ich noch zu spät." lächelte sie der Händerlin an und wartete auf keine Antwort mehr, sondern ging sofort los um an die Stelle zu gelangen wo sie Isabella abholen sollte.

"Mütterchens Stimme kam von da, also gehen wir weiter da entlang" und schlenderte wieder neben Silann her.

"Na dann auf zum Mütterchen, ich bin sehr gespannt. Erster "Außenkontakt", seitdem ich zum Bund kam" zwinkert Isabella kurz zu und schlendert ebenfalls ganz gelassen mit ihr die Straße entlang

Über Isabellas Lippen glitt ein freudiges Lächeln, als sich eine ältere Frau langsam einen Weg durch die wartende Menschenmenge bahnte und direkt auf sie zu hielt. Sie fasste Silann am Unterarm.
"Dein erster Außenkontakt kommt gerade auf uns zu".

Das Mütterchen bahnte sich langsam ihren Weg. Sie trug ihren Reisigkorb am Rücken und auf irhen Stab schien sie sich beim laufen zu stützen. Sie blieb stehen und sah sich einen Tonkrug an der an dem Stand verkauft wurde. Ihre Hände griffen nach dem Teil und drehte es in der Hand. Ihr Blick war kritisch dabei.

Lacht Isabella an und das herzlich. Beugt sich nach unten zu der jungen Frau "Was meinst Du Isabella eine Wette?" Da sich beide dem Mütterchen nähern.

"Um was wetten wir" ihre grünen Augen sahen zu ihm fragend auf.

Er schaut zur Seite, sieht Isabella an. "Wer es schafft heraus zu bekommen, was dem Mütterchen eine echte Freude bereitet, der bekommt 5 Kupferlinge. Es sei denn du kennst die Antwort schon. Dann nehme ich die Wette zurück." Silann, sichtlich in bester Laune.

"Ich nehme die Wette an".

Sie begutachtete den Tonkrug skeptisch und stellte ihn wieder ab. Eine görßere Schale kam nun unter ihre Finger und auch diese begutachtete sie Skeptisch. In ihren Händen wendete sie das Teil dabei und war recht konzentriert bei der Sache.

Isabella und Silann nähern sich dem Mütterchen, die an einem Stand mit Tongefässen, schwer beschäftigt ist Anscheinend sucht sie irgendeine Schale. Doch alles, was sie da in den Händen hält, scheint nicht zu passen. Silann, sieht zum Verkäufer. Der zu Silann, etwas überfordert, was die alte Dame denn nun wirklich suchen könne. Leise und so dass das Mütterchen nicht erschrecken würde, geht er ein Stückchen näher ran mit der einfachen, aber vielleicht nicht ganz unbedeutenden Frage, in ruhigem, freundlichem Tonfall "Kann ich Euch vielleicht helfen?"

Isabella verschränkt die Arme vor der Brust und wartet erstmal ab. Und hart der Dinge, die da kommen würden. Ihre grünen Augen blitzen übermütig auf.

Kurz dreht sich der große Rothwardone zu Isabella um, zwinkert ihr schelmisch zu um dann die Reaktion der alten Dame, welche ja vor ihm steht, ab zu warten.

Das Mütterchen legte die Schale ab und wendete sich zu Silann um. "Jungchen bei dem was ich brauche kannst du mir nicht helfen." sie schmunzelte verschmitzt und sah ihn an. Da sie auf sienen Bauch sah wendete sie den Kopf ganz langsam nach oben und ging mit ihren Kopf näher an ihn heran, um ihn etwas besser sehen zu können. " Ich habe dich hier noch nicht gesehen. Willst du einer alten Dame das Geld aus der Tasche ziehen?" Sie erhob ihren Stab und es sah drohend aus als sie ihn damit leicht auf seine Schulter klopfte. " Das vergess gleich wieder, ich weiß mich zu wehren..."

Zwinkert ihr zu, zeigt auf Isabella, die sie sicher kennen würde. Der recht attraktive Mann neigt sich leicht nach vorne, ebenso verschmitzt. "Verehrte Dame, mein Name ist Silann, ich bin mit der verehrten Isabella hier auf dem Weg zu Euch. Da sah ich Euch am Stande suchen und sichtlich unzufrieden, wie es scheint..." Ihr Stock noch auf seiner Schulter klopfend "Ich pflege wenn mir selbst das Geld aus der Tasche zu ziehen" lächelt charmant dabei "Ich wollte nur wissen, ob ich vielleicht, der Fremde braune Mann Euch helfen kann?"

Isabella winkte dem Mütterchen mit ihren rechten Fingern zu. Kein Wort kam über ihren Lippen, aber der übermütige Blick, der sich in ihren grünen Augen zeigte, zeugte davon, dass sie den Mann wirklich kannte.

" Wie wäre es wenn das Jungchen sich erstmal wäscht? Der Schmutz muss runter." blinzelte die alte Dame den Rotwardonen an.
Ihre Augen lächelten freundlich als sie zu Isabella sah. " Meine Güte, Kindchen warum sagst du mir nicht das du einen Freund hast? Und er ist auch noch so schmutzig.....Du must ihn Wasser zum Waschen herrichten wenn wir Zuhause sind." ging um Silann herum um zu Isabella zu gelangen. Sie würde nun die junge Bretonin freude strahelnd umarmen. " Ihr habt beide aber lange gebraucht" sprach das Mütterchen empört aus und sah abwechselnd zu den beiden. " Wir waren doch hier verabredet oder?" tuschelte sie leise zu Isabella und musterte mit zusammen gekniffenden Augen den jungen Rotwardonen.

Sichtlich genoss Isabella die Umarmung der alten Frau, da sie Körperkontakt suchte und sich anlehnte.
"Du hast geschworen, dich niemals in meine Käferbeziehungen einzumischen" flüsterte sie zurück und küsste die alte Damen auf die Wangen.