Trainingsstunden (frei für alle)

Isabella lächelte, als sie ihre Gedanken unterbrach. Sie wendete sich Artemus zu.
„Wenn du Kampfmagier bist, wirst du vieles erlebt haben. Dir werden auch sicher, solche Haudrauf Kerle, wie Lucien begegnet sein. Ähem… worauf ich hinaus will, wie lange brauchst du, um deine Schindra rassa Saaa Sprüche deinem Feind, also Lucien entgegen zu schleuderst, um ihn platt zu machen? Er steht ja jetzt, weiter entfernt von dir. Anders gefragt, wie viel Zeit würde mir bleiben, damit ich dich nieder strecken kann? Ich sitze ja wesentlich näher bei dir“.

Sharline sah Bronn an und hob eine Augenbraue denn ihr gefiel nicht wirklich was er da vollzog. Sie wusste das er für Überraschungen gut war und hoffte das diesmal keine dieser Überraschungen zutraf. Sie wendete den Blick ab und sah ebenfalls in die Runde und bleib bei Lucien hängen und lauschte nebenbei dem Gespräch. " Wieso habe ich gerade die Annahem das Isabella dich noch ziemlich dran kriegen wird? Woher hast du als Krieger die schmutzigen Tricks gelernt? Wo bist du eigentlich aufgewachsen? , sprach sie mit ruhigen Worten und beobachtete genau seine Reaktion.

Lucien zuckt leicht mit den Schultern. Und auch nur deshalb weil er gerade schön gemütlich auf seinem Schwert lehnen kann. Sein Blick wandert müde zu Sharline.

"Meinst' mich?"

Wen seh ich den an?" ,rollt mit den Augen. " Natürlich mein ich dich."

"'Tschuldigung."

Es scheint ganz so als wäre Lucien nicht unbedingt mit sozialen Normen vertraut.

"Das andere Ende von Hochfels. Farrun um genau zu sein. Da bin ich groß geworden."

Lucien fängt an die Zeigefinger seiner Hände gerade heraus zu strecken und Kreise in die Luft zu zeichnen während er weiter erzählt...

"Und schmutzige Tricks machen eben am meisten Spaß. Dreck aufwirbeln, Finten, blenden, treten, rammen, lachen, Beinchen stellen..."

Der Junge muss während seiner Auflistung doch tatsächlich mal kurz grinsen.

"Aber wem erzähl' ich das. Du scheinst doch auch so deinen Spaß daran zu haben oder?"

Sharline musste schmunzeln und nickte leicht dabei. " Ja ich habe sie gelernt und es macht auch Spaß vorallen wenn Gegner nicht darauf gefasst sind. So wie du vorhin", grinste frech dabei und sah wieder kurz zu Bronn, denn sie schien ihm nicht wirklich zu trauen.

Lucien sagt prompt nichts mehr. Er geht wohl einfach davon aus das, jetzt wo Sharline ihn nicht mehr ansieht, sie auch nichts mehr von ihm hören will. Sein Blick wandert gen Boden.

"Nun, das kann ich nicht bestimmt sagen, aber Lucien sollte auf die Entfernung kein Problem sein. Bei dir würde ich es garnicht erst mit Magie versuchen, du bist viel zu nah dran. Da sind konventionelle Mittel wesentlich sicherer."

Bleibt dabei weiter ruhig sitzen und streckt hin und wieder sein Bein länger und zieht es wieder zurück.

Du kannst gerne weiter erzählen Lucien", wendet den Blick wieder zu ihm da sie nur kurz Bronn angesehen hatte. " Wer war dein Lehrer in den Dingen? Ich dachte immer das Krieger ehrenvolle Kämpfe vorziehen, ich muss gestehen ich war überrascht das du diese schmutzigen Dinge kennst."

"Aber, wenn er jetzt auf dich losstürmen würde, wie lange brauchst du, um deine Kräfte zu mobilisieren? Ein Augenaufschlag? Zwei? Drei?"

Lucien schielt extrem verwundert zu Sharline.

"In was für'm Adelshaus bis' du denn groß geworden? 'Krieger ziehen ehrenvolle kämpfe vor'. Klar. Und generell lässt sich sagen das Dunmer und Argonier beste Freunde sind. Mal ernsthaft, jeder der kann kämpft dreckig. Sterben oder nicht sterben, die Wahl fällt den meisten recht leicht... Ich weiß nicht ob du gerade zugehört hast, aber ich hatte nie 'n Lehrer. In nichts."

Es scheint ganz so als hätte Lucien Isabellas' und Artemus' Gespräch überhört. Er will auch gerade etwas gen Artemus äußern, lässt es dann aber seiner Konversation mit Sharline zu Liebe doch wieder sein.

"Kommt darauf an was ich vorhabe. Aber auf ca...6 oder 7 Meter hab ich mehr als genug Zeit."

" Adelshaus? welches Adelshaus...ich höre von vielen Kriegern die Ehre heraus im Kampf.......deswegen fragte ich.", sah ihn an und rollte mit den Augen dabei.

"Im Ernst? Die Krieger die ich kenn' würden Ihre Frau vor die Klinge eines Söldners werfen wenn sie damit 'n freien Schlag bekommen. Das Konzept von Ehre höre ich wenn nur von den Orsimer. Und die haben wenigstens die Eier dafür zu sterben."

Ein schmales Lächeln ziert Luciens Lippen.

"Ich bin jedenfalls froh das die Jungs auf unserer Seite stehen."

"Wirklich? Du könntest ihn auf diese 7 Schritte, auch wenn er heran stürmen würde, mit Schmackes zerlegen, so dass er kein Land mehr sieht", fragte sie Artemus noch einmal, um sicher zu sein. Und fügte dann leise nur für Artemus hörbar hinzu.
"Hast du das gehört? Eine Frau in den Schlag zuwerfen, ist ungeheuerlich. Ich frage mich, kennst du einen kleinen süssen oder schnuckeligen Zauber, den eine normale Bürgerin erlernen kann, um diesen selbstgefälligen Heuchler Anstand beizubringen?"

Der Bretone schmunzelt und meint flüsternd:

"Den ein oder anderen kleinen Trick wüsste ich da schon, aber erstmal musst du, falls du es noch nicht kannst, allgemein lernen, Magicka zu kanalisieren...ist nicht weiter schwer, aber vielleicht wendest du dich damit lieber an Rowan...bin nicht so gut darin sowas jemandem beizubringen. Aber wenn du das kannst, zeig ich dir gern einen trick...und einen tipp am Rande...geheimhaltung ist eine sehr mächtige Waffe."
Danach legt er verschwörerisch den Finger auf die Lippen und zwinkert verschwörerisch, danach nimmt er wieder die einfache, leicht neugierige Haltung an.

"Rowan, ausgeschlossen", leise zurück. Sie klingt leicht irritiert, als wenn sie mit dem Alten Mann nichts am Hut hätte.
"Bücher gibt es wohl nicht, dafür?"

"Doch, schon, aber am besten lernt man sowas von jemandem der es kann...ich könnte es versuchen, aber ich kann dir nichts versprechen, verstehst du?"

Legt dabei leicht die Stirn in Falten.

"Nur ein klitzekleiner, bitte".
Ein bittender Augenaufschlag mit einem bezauberndes Lächeln folgte.

Nickt ihm eifrig zu.
"Vor dem Frühstück oder nach dem Abendessen?"

Der Bretone zieht fragend eine Augenbraue hoch.

"Warum den erst dann...oder schon so früh?"

"Während des Tages geht schlecht, da bin ich mit den Händlern unterwegs".

"Ich werde da sein".