Eine Reise nach Drachenstein [Isabella, Liondra, Theodyn, Gragosh, Artemus, Jossce, Ki'Aran]

Gespielt hastig trank sie das halbe Glas leer.
"Vielen Dank, Herr."

"Ich denke schon." sagte Artemus und biss in sein Brot mit Ei. Er schluckte den Bissen herunter und sagte leicht schmatzen.

"Nichts desto trotz sollten wir Pferde mitnehmen...Packtiere am besten. So ermüden wir weniger schnell und kommen warscheinlich besser voran...ein...oder vielleicht auch 2 Tiere sollten reichen." sagte er und nahm einen weiteren Bissen, starrte auf seinen Teller und schien zu überlegen.
"Die Straße bis Drachenstern sollte an sich noch vergleichsweise sicher sein, dahinter aber...nun...so nah der Grenze nach Orsinium müssen wir warscheinlich keine größeren feindlichen Truppe befürchten, aber ich schätze das es in den Bergen viel Abschaum wie Deserteure, Plünderer und Banditen gibt." fuhr er fort und nahm einen weiteren herzhaften biss.

Hebt seinen Kopf vom Tisch und schaut angewiedert auf seinen Teller und schiebt ihn beiseite.
"Magister Gragosh wären wir ohne Pferde nicht genauso schutzlos ? Mit würden wir zumindest schneller voran kommen es sei den jemannd von uns ist des reitens nicht mächtig."

"Wie ich gehört habe, war es gestern ganz schön feucht fröhlich hier. Wer lumpen kann, kann auch essen" zu Theodyn mit einem scheinheiligen Augenaufschlag. Und schob ihm wieder den Teller hin.
"Der Geruch schon alleine, kann Tote wecken" schnuppert und wedelte mit ihrer rechten Hand über den Teller hinweg.
"Einfach köstlich, probier mal."

"Was ich noch fragen wollte..."und sah Theodyn direkt an, "hast du von den Münzen, die ich dir gestern Abend gegeben habe, noch welche übrig? Wenn ja, gebe sie Artemus. Wie es aussieht, besorgt er unsere Packtiere."

Sie zerfledderte das Ei auf ihren Teller.
"Ihr werdet die Tiere unterwegs kaum bemerken, Herr. Ich werde sie hegen. Pflegen. Tränken. Und...", warf Isabela dazwischen. "... ihr könnt euch voll auf eure Aufgaben konzentrieren."

Keinen direkt ansehend, redete sie allgemein weiter.
"Von den restlichen Münzen können Bürsten für die Tiere angeschafft werden. Ein kleines Wasserfass und Nahrungsmittel bräuchten wir auch noch."

Mit dem Messer in der rechten Hand zeigte sie auf Theodyn.
"Was mich wiederum darauf bringt... bei der Hafen Kommandantur müssen die Handelsbriefe hinterlegt werden, um ein Kontor und Anlegestelle zu eröffnet. Die Papiere sind wie bares Geld, ergo brauche ich jemanden, der mich begleitet. Und meine Wahl, fiel auf dich. Also stärke dich jetzt, wir gehen nach dem Frühstück zum Hafen runter. Bis wir wieder kommen, werden die Anderen auch Abreise bereit sein".

Artemus schmunzelte leicht während er die Milch trank und nickte auf Gragosh's Bitte bestätigend, dann schaute er zu Theodyn.
"Es gibt noch ein anderes Problem wenn wir die Pferde zum Reiten benutzen. Die Tiere sind nicht an uns gewöhnt und ich würde mich wundern in den städtischen Stallungen ein Tier zu finden das für Kämpfe ausgebildet wurde. Würden wir auf solchen Tieren also angegriffen werden, würden die Tiere warscheinlich sofort durchgehen und das würde warscheinlich den Kampf beendet bevor er beginnt...mit etwas Glück mit gebrochenem Genick, mit etwas Pech kriegen dich die Angreifer." erklärte Artemus gelassen und trank seine Milch aus.
Er schmatze wohlig, schob den Stuhl zurück und erhob sich. Er sah zu dem sitzenden Gragosh herunter und streckte die Hand aus.
"Ich brauche die Schriftrolle, dann kümmere ich mich um die Pferde." sagte er gelassen und wartete ab.

Nickt Artemus und Gragosh zu .
"Für wahr da ist was dran."
Kramt in seinem Beutel und gibt Artemus die restlichen Münzen.
Schaut von seinem Teller zu Isabella und nickt kurz. Seufzt und beginnt zu wiederwillig zu essen.

"Seid unbesorgt." antwortete Artemus und schmunzelte leicht. Er nickt als dankend als Theodyn ihm das Gold reichte und hängte den Beutel an seinen Gürtel. Die Schriftrolle schob er unter seinen Brustschutz.
"Das hier ist immerhin meine Stadt." sagte er noch grinsend, hob dann die Hand und verließ das Gasthaus. Beim hinausgehen nickte er noch dem Wirt und der Schankmaid danken zu und wollte grade die Tür aufziehen als er innehielt.
Er lies leicht bedröppelt den Kopf hängen, machte auf dem Absatz kehrt und rauschte an den anderen vorbei, die Treppe wieder hinauf Richtung Schlafsaal.
Nach etwa zwei Minuten kam er die Treppe wieder heruter, auf seinem Rücken der große Reiserucksack und den leicht mit Eisen beschlagenen Schild den er mitgebracht hatte.
"Ich schein noch nich ganz wach zu sein." meinte er schmunzelnd und hob erneut die Hand.
"Diesmal aber...wir sehen uns in bälde an den Toren." sagte er beim hinaus gehen. Die Tür schwang hinter ihm zu während er sich auf den Weg zu den Stallungen machte.

Isabella schob gesättigt den Teller zurück.
"Das war jetzt gut."

Artemus würde bemerken, dass in den Strassen bereits lebhaft zu und her ging. Gleichzeitig gab es aber auch zerlumpfte und betrunkene Gestalten, die an den Strassenrändern oder in den Seitengassen vor sich hin dösten. Der Stall sollte er als alter Einheimischer ohne Probleme wiederfinden. Seit seinem letzten Aufenthalt hier dürfte er etwas renoviert worden sein. Es herrschte reges Treibe, denn zahlreiche Händler und Karawanenführer kauften und verkauften Pferde.

Artemus rückte im gehen den schweren Rucksack etwas zurecht und steuerte auf den Besitzer des Stalls an. Der Mann hatte sich, genau wie die Anzahl seiner Kunden, deutlich ausgebreitet und steckte grade einen kleinen Beutel Gold, den er offenbar von einem Händler erhalten hatte, in seinen Gürtel.
Der Pferdehändler kam langsam, mit einem feisten Grinsen bewaffnet auf Artemus zu.

"Grüße." sagte Artemus und hob die Hand.
"Ich bin hier um zwei Packtiere auszuleihen..." sagte er, zog die Schriftrolle unter dem Brustschutz hervor und hielt sie dem Mann hin.
"Die Kosten übernimmt die ehrenwerte Damen, die dieses Schreiben unterzeichnet hat." erklärte er und wartete auf die Reaktion seines Gegenübers.

Sie blickt Theodyn an.
"Du hast ja kaum etwas angerührt."

Liondra kam total verschlafen die Treppe hinunter. Sie war mal wieder wie immer die Letzte. Leicht gähnend hinter der vorgehaltenen Hand und eher weniger als mehr bekleidet setzte sie sich an den Frühstückstisch zu den anderen.
"Guten Morgen..." klang es leicht verschlafen aus ihrem Mund.

"Guten Morgen. Du kannst in Ruhe frühstücken. Wir brechen noch nicht sofort auf. Artemus besorgt erst die Packtiere und ich muss schnell noch mal zum Hafen" informierte sie Liondra.

Nach etwa einer Stunde verließ Artemus mit zwei kräftigen Packpferden den Stall des Händlers. Der Händler, dessen Körpermasse mit jedem moment zu wachsen schien schenkte dem jüngeren Schwertmagier ein "sonniges" Lächeln während er den Brief der Abtissin zusammengerollt in seinen Gürtel schob. Artemus Miene zeigte eine Mischung aus amüsiertheit und ärger da, während er die Pferde an einen dünnen Baum vor den Stadtmauern band.
Durch den Brief der großzügigen Spenderin waren die Tiere sowohl mit Nahrung, wie auch mit hervorragend gefertigten Satteltaschen ausgerüstet worden. Da Artemus noch etwa eine ganze Stunde blieb bis die die anderen auftauchen würden öffnete er die verschlüsse seines Brustpanzers und schob die schweren Stahlteile in eine der Satteltaschen der Tiere. Er hatte die Taschen ebenfalls solange herunter genommen und ließ die Tiere in Ruhe grasen.
Mit zufriedener Miene ließ er die Arme ein wenig kreisen und setze sich auf einen großen Stein am Wegesrand, zog Schwert und Schleifstein hervor und begann langsam und sorgfältig mit dem Stein die Klinge entlang zu fahren.
"Jetzt heißt es warten." meinte er gemächlich zu sich selbt, förderte noch ein Döschen mit Fett für seine Rüstung heraus und fuhr fort sich die Zeit mit der Pflege seiner Ausrüstung zu vertreiben.

"Na zum Glück für mich." grinste sie Isabella leicht an und fuhr mit ihrer Hand durch ihr noch frisches duftendes lange Haar und legte es auf ihre linke Schulter. Selbst verschlafen und nicht wirklich zurecht gemacht, so sie immer noch recht hübsch aus, was auch die anderen Gäste, vor allem die männlichen, bemerkt hatten und ab und zu ein verstohlener Blick in ihre Richtung wandert.

"Gragosh, wo reisen wir denn nun hin?" fragte sie den Orsimer.

"Theodyn? Theo...dyn? Wann gedenkst du zu gehen?"

Schau zu Isabella und schiebt seinen Teller zur Seite."
"Ich werde mich genau zu dem Zeitpunkt erheben und losschwanken wenn du gedenkst wir müssten los. Da du schon fragst begebe ich mich nach oben hole mein Schwert und meine Sachen."
Steht auf geht nach oben und kommt nach kurzer Zeit gerüstet und mit seinen Sachen wieder.

Isabella steht auf.
"Herr... wenn ich kurz stören darf... " an Gragosh gewandt, "wir brechen zum Hafen auf. Es wird nicht lang dauern."

Liondra blickte auf die Karte und nickte Gragosh zu.

"Gut dann sollte ich doch vorher was Essen. Wer weiss was wir abends in der Wildnis zu futtern kriegen." Sie blickte sich um und mit einem Wink, holte sie die Wirtin heran und bestellte ihr Frühstück, welches sie sofort zu essen beginnen würde, wenn die Wirtin es ihr bereitstellt.