Eine Reise nach Drachenstein [Isabella, Liondra, Theodyn, Gragosh, Artemus, Jossce, Ki'Aran]

"Ich habe jetzt die Münzel Magister."
Nickt der Wirtin zu .

Die Matrona hob leicht ihre Augenbrauen. Wahrscheinlich war sie es sich nicht gewohnt, dass ein Orsimer seine Worte so bedacht wählte. Sie nickte und schien dann die Summe zusammen zu rechnen: "Das macht dann 18 Goldmünzen.", sie schaute ihn mit einem Lächeln an und wartete auf seine Reaktion.

"18 Goldmünzen?"
Theodyn schaut sich in der Taverne um.
"Das ist doch wohl nicht euer Ernst?"
"Für 18 Goldmünzen ein 8 Bett Zimmer und Eintopf?"
Läuft langsam rot an und wird lauter.
" Ihr glaubt wohl ihr habt Narren vor euch die jeden Preis zahlen."

Die Matrone hob die Brauen: "Natürlich...kennt Ihr etwa noch andere Münzen? Es wird immer in Gold bezahlt. Aber weil Ihr den Entsetzten so gut spielen könnt, bin ich bereit auf 17 hinunterzugehen.", sie lächelte Theodyn schelmisch an.

Liondra freute sich darauf mit Isabella mal richtig "Shoppen" zu gehen. Es ging ihr weniger um den Auftritt im hiesigen Tempel, sondern das sie einfach mal wieder "Frauendinge" tun könne.

"So..." sie betrat die Taverne. "Wie weit sind die Herren hier? Können wir unsere Zimmer beziehen?"

"17 Goldmünzen wucher ..." murmelt und flucht leise vor sich hin.
Reicht der Wirtin die Goldmünzen.

Artemus späht ebenfalls in den Raum, wohl begierig endlich den riesigen Rucksack los zu werden.

Als Liondra die Taverne betrat und Artemus abgelenkt war, schlenderte Isabella bewusst leise auftreten zum Bettler an der Straßenecke hinüber. Breitbeinig blieb sie vor ihm stehen und fingerte an ihren Ledergürtel herum, das Erkennungszeichen der *Armen Schlucker* wurde unter ihren Fingerzeichen sichtbar. Ihre grünen Augen sahen fragend auf ihn herunter, ob er der Zunft angehörte.

Die Wirtin steckte das Geld mit einem zufriedenen Lächeln ein und meinte dann gen Gragosh: "Es ist das zweite Zimmer auf der linken Seite. Betreffend Tisch...", sie schaute in den Schrankraum und winkte den Jüngling heran. "He, Loren, frag mal ob der Herr am Ecktisch dort bereit ist für ein kleines Bier den Platz zu wechseln."
Der Jüngling nickte und verschwand in den Schankraum, wo er mit einem älteren Herrn einige Worte wechselte, der dann aufstand und den Tisch wechselte. Die Matrone grinste und schaute zu Gragosh: "Da habt Ihr Euren Tisch."

Zwischenzeitlich schaute der Bettler zu Isabella hoch und wirkte etwas verwirrt ob des Zeichens: "Habt Ihr eine Münze für einen verwundeten Kriegsveteranen?"

Sie lächelte und zog eine Kupfermünze hervor.
"Ein Penni für deine Gedanken. Eine goldene", sie rieb an der Münze und sie verwandelte sich in eine Goldmünze, "für eine Auskunft".

Der Bettler machte grosse Augen und stotterte drauflos: "D-danke H-herr-in.", er nahm die Goldmünze in die Finger und begutachtete sie fassungslos.

Zwischenzeitlich in der Taverne wurde vor Gragosh eine Schüssel mit köstlich duftendem Gulasch und einem warmen Brötchen hingestellt. Der Jüngling fragte: "Wann kommt der Rest Eurer Reisegesellschaft nach?"

Artemus schaut nochmal zu Isabella und dann ins innere des Gasthauses.
"Isabella, ich werde schnell mein Gepäck versuchen unter zu bringen...soll ich eures auch gleich mitnehmen?" fragt er sie freundlich und runzelt kurz die Stirn als er sie im Gespräch mit dem Bettler entdeckt, sagt aber nichts dazu. Zwischendurch späht er immer wieder durch die Tür.

Isabella war von Artemus weit genug entfernt, dasß sie ihn nicht hören konnte. Sie beugte sich leicht nach vorne und sah den Bettler an. Sprach leise weiter.
"Wie gut kennst du die Stadt, den Hafen und die Einwohner hier?"

Der Bettler legte den Kopf schräg und meinte schlicht: "Gut. Wieso?"

Sprach leise weiter.
"Was kannst du mir über den Hafenmeister berichten?"

Setzt sich zu Gragosh an den Tisch und schaut griesgrämig auf die Suppe.
" 1 Goldmünze nur runter gehandelt . Mein Vater würde fluchen und schimpfen. Na ich weiss schon warum ich Magier werden will."

Der Bettler drehte die Münze nachdenklich zwischen den Fingern und steckte sie dann ein, ehe er ganz leise antwortete: "Der hat ziemlich viel zu sagen hier. Wohlhabend und so. Hält den Hafen gut in Schuss und die Kriminalität gering."

Der Jüngling bringt nun auch Theodyn einen steinernen Krug mit Met und eine Schüssel Eintopf und frisches Brot.