Eine Reise nach Drachenstein [Isabella, Liondra, Theodyn, Gragosh, Artemus, Jossce, Ki'Aran]

Ach ein wneig mehr Salz in der Suppe*meinte er trocken und grinst Liondra an* Pass du lieber auf dich auf, Seemänner ind Einsam meine gute und du siehst heute wie eine wahre Dibella aus*lächelt charmant*

Sie schlenderte zu Theodyn und blieb vor ihm stehen.
"Hast du vielleicht ein Kohlestift, Tinte oder Feder dabei?"

Artemus ging daraufhin schnell unter Deck und kam ein, zwei Minuten später mit einem Blättern Papier zurück. Er ließ den Blick kurz über das Deck schweifen und würde sich dann zu Isabella aufmachen um ihr das gewünschte zu geben.

Liondra lächelte Jossce an.

"Jeder Seemann braucht auch ein wenig Freude im Leben." grinste sie.

Dann blickte sie wieder zu Artemus der die Treppe hochlief mit einigen Seiten Papier.

"Sieh doch Isabella, dein Wunsch wird doch noch erfüllt."

"Ich will nämlich... GROSSARTIG... Artemus", und nahm das Papierbündel freudestrahlend entgegen.
"Ich könnte dich knutschen bist du schreist, Artemus. Jetzt noch das Schreibzeug und mein ereignisreicher Tag kann in Ruhe ausklingen."

"Nun bleib mal ruhig, das ist nur Papier." grinste Artemus schief und reichte ihr die paar Seiten. An einer Kante sahen sie etwas unregelmäßig aus, aber nicht wirklich schlimm. Er scheint die Seiten einfach aus einem Buch oder etwas anderem Ausgeschnitten zu haben.
"Und mit dem Schreibzeug ansich kann ich dir leider nicht helfen, wie gesagt." fügte er hinzu und deutete auf Theodyn.
"Hat er nichts bei sich?"

"Er hat sich dazu noch nicht geäußert" und wartete gespannt auf Theodyn Antwort.

Wendet sich Isabella zu.
"Sicherlich habe ich für dich einen Kohlestift dabei . Feder und Tinte hielt ich für eine Schiffsreise zu wertvoll. Ich werde dir einen holen."
Sagte er und begab sich in ihre Kajüte. Nach einer kurzen Weile kommt er zurück und übergab Isabella den Kohlestift.
"Für euch Vererteste."

Isabellas grüne Augen strahlen ihn förmlich an.
"Du hast was gut bei mir, vielen Dank" und nahm den Stift an sich.

Die weiteren Stunden an Bord verliefen ereignislos. Die Mannschat begann zu würfeln, während ein Teil das Deck schrubbte oder in der Kombüse aushalf. Einige flickten ein Segel und zwei krakelten in der Takelage herum und überprüften die Taue. Gegen Abend hievte der Smutje unterstützt von einem weiteren Matrosen einen Kessel an Deck und gemeinsam begannen sie einen fettigen Fischeintopf in Schalen zu füllen. Innert kürzester Zeit bildete sich eine Schlange vor den Beiden und es wurde gegessen. Moritz winkte die Leute der Triskele ebenfalls heran. Sein Mund war bereits proppenvoll und er kriegte kein Wort mehr heraus. Er war der erste an der Schlange gewesen.

Artemus grinste schief als er Moritz erspähte und stellte sich ans Ende der Schlange, er wirkte nach wie vor ziemlich gelassen und er schien sich auf dem Schiff nicht grade unwohl zu fühlen. Er hatte bisher den ganzen Tag andeck verbracht und sowohl die Matrosen beobachtet auch als die anderen seiner Reisegruppe im Auge behalten.

Isabella beendetet gerade die Zweitschrift für Meister Gragosh. Sie hatte fein säuberlich und exakt genau alle Reiserouten, Orte aufgezeichnet und mit großer Schrift versehen. Sie war mehr als zufrieden mit sich, da sie auch mit eingerechnet hatte, dass auch ein älterer Ork, schlecht sehen konnte. Nach ihrer Meinung war die Schrift groß genau, um einen fast Blinden eine Übersicht über ihre Reise zu gewähren. Zufrieden legte sie ihre Schreibsachen in den Rucksack zurück. Sie würde später Meister Gragosh das Schreiben aushändigen. Jetzt wurde es Zeit an Deck Essen zu gehen.

Liondra roch die Fischsuppe von weitem und sah die Meute vor der Essensausgabe. Artemus stellte sich auch an und sie stellte sich genau hinter ihn.

"Das Essen wird uns wohl längere Zeit hier begleiten." lächelte sie.

"Och, ich hab nichts dagegen wenn es mal ein bisschen rustikaler gehalten werden muss." grinst er schief über die Schulter.

Die Essensausgabe ging routiniert über die Bühne. Die Mannschaft plauderte eifrig und liess sich die Schalen füllen, um dann irgendwo an Deck Platz zu nehmen und zu essen. Dies taten sie meist in kleineren Gruppen. Der Grossteil der Offiziere war kurze Zeit vor der Essensausgabe unter Deck verschwunden. Nur noch der Erste Maat und der Ersatzsteuermann, sowie der Ausguck gingen ihrer Arbeit nach.

Sobald die Mitglieder der Triskele vorne an der Schlange angekommen waren klatschte der Smutje eine Schöpfkelle voller Eintopf in eine Schale und drückte sie der vordersten Person in der Hand. Der Eintopf schien reichhaltig zu sein. Fisch und grob gehacktes Gemüse schwammen dicht an dicht. Der Eintopf selbst schmeckte ganz passabel. Er war leicht gewürzt und der Fisch, sowie das Gemüse schienen frisch zu sein.

Sobald alle eine Schale bekommen hatten, schleppte er Smutje mit einem weiteren Matrosen, wohl seinem Gehilfen, den Kessel wieder unter Deck. Einige Minuten später tauchte der Matrose wieder an Deck auf und begann kleine Brötchen zu verteilen. Die meisten Matrosen schienen darauf gewartet zu haben, denn sie hatten jeweils mindestens die Hälfte ihrer Suppe übrig gelassen. Ob die Mitglieder der Triskele schon aufgegessen hatten?

Isabella blickte leicht irritiert dem Kapitän und den Offizieren hinterher und dann auf ihre Schale. Sie war eigentlich kein Kostverächter und aß wirklich alles. Aber diesen Fraß konnte sie ihren Gefährten nicht zu muten. Auch akzeptierte sie den Zustand nicht, dass der Kapitän und die Offiziere, Meister Gragosh wie einen hergelaufenen Passagier behandelte. Und der alte Ork sich wie die Mannschaft bei der Essensausgabe anstellen musste. Gold für die Überfahrt war genug geflossen. Zorn gärte in ihr hoch, als sie ein kleines Brötchen in die Hand gedrückt bekam.

*deutete den anderen recht unauffällig ihm zu folgen und zog dann nach dem ersten Bissen eine kleien Schatulle aus Holz aus eine rGürteltasche* Kräuter *sagt er nur und streut sich einige ins Essen* Will noch wer welche?

Liondra blickte zu Jossce.

"Natürlich nehme ich welche, aber nur wenn ich die mit meinen eigenen Händen reinstreuen darf." grinste sie und erinnerte sich an die Entledigung von Jossce vor einigen Minuten.

Theodyn nickte dankend Jossce zu
"Es fehlt etwas an ..... Geschmack."

Sie stand auf und stellte die Schale auf ihren Sitzplatz. Daneben legte sie das kleine Brötchen.
"Wenn mich jemand suchen sollte, ich werde den Kapitän einen Besuch abstatten".
Isabella schlenderte in die Richtung, wo der Kapitän mit seinen Offizieren verschwunden war.

Isabella würde auf die Kapitänskajüte zusteuern, aus der lautes Gegrölle erklang. Anscheinend hatten es der Kapitän und seine Offiziere ziemlich lustig miteinander. Die Tür war geschlossen und Licht war durch den Türspalt zu erkennen. Es roch angenehm nach Kartoffeln und Brathühnchen.

Isabella zornte innerlich, wie seit Monaten nicht mehr, als sie den Bratengeruch war nahm. Ihre grüne Augen funkelten, als wenn sie bereit wäre, jemanden an die Gurgel zu gehen. Schwunghaft drückte sie die Türe auf, dass sie donnernd gegen die innere Holzwand flog. Breitbeinig stellte sie sich in den Türrahmen. Kaum merklich fingerte sie an den breiten Lederriemen, der an ihrem rechten Handgelenk befestigt war.

Eine Hand legt sich auf Isabellas Schulter und sie hört Theodyn Stimme an ihrem Ohr
"Was gedenkst du jetzt zu tun? Soll ich dir mit einem Feuerball aushelfen? Oder lässt du deinem Verstand wieder die Oberhand gewinnen und hollst etwas lohnenswertes für uns dabei heraus?"
Die Hand wird wieder von Isabellas Schulter genommen.