"Gut. Dann bringen wir das hinter uns und suchen uns heute früh genug einen guten Unterschlupf." Dabei schluckt sie die Reste des Brotes hinunter und rafft ihr Zeug zusammen.
"Tayro wird uns schon finden." meint sie noch, als sie ihr Pferd losbindet und aufsteigt.
"Gut, achtet nur darauf das mein Pferd auf dem Weg bleibt, bitte." meinte er mit einem gähnen und schwang sich ebenfalls in den Sattel. Er sackte schon nach wenigen Minuten etwas zusammen und wurde scheinbar nur durch seine Rüstung aufrecht im Sattel gehalten, aber es sah nicht unbedingt unbequem aus.
SL: Die drei setzten ein gemächliches Tempo an und die Pferde trabten sacht dahin. "Wo fang ich denn mal an... Hierarchie... wir haben eine gewisse Ordnung im Klan ganz oben stehen die Weise, Warwah, und der uukhárik. Den mittleren Teil bilden die Krieger. hierbei untersteht niemand dem anderen. Dann folgen die Schwachen und Kinder, unsere tarqs... Lehrlinge. Und ganz unten sind unsere Sklaven und Gefangene. Verständlich so weit?" Fragt er sie mehr als zwischen Frage.
Ashan'ta hört aufmerksam zu, als Marlakash erzählt. Nur an einer Stelle runzelt sie die Stirn. "Verständlich schon. Nur.. ihr habt auch Sklaven?" und sieht den Orsimer dabei fragend an.
"Nicht sehr lange..." er grinst böse. "Meist wurden sie uns als Austausch für Schulden angeboten... mein Großvater fand die Idee gut aber mein Vater hatte es anschließend verboten. Aber ja Sklaven hatten wir hin und wieder bis zu dem Tod meines Großvaters. Ansonsten hatten wir Gefangene oder Verräter in unseren Kerkern um zu "zahlen". Er machte eine kurze Pause. "Warwah ist unsere Weise, sie stellt die Verbindung zu Malacath sicher. Harrog, mein áta und toghárr... Vater und Lehrer... ist der Stammesführer rede ihn bitte mit uukhárik an und mach eine kurze Verbeugung wobei du die Faust aufs Herz legst. Ist ein Zeichen der Ehrerbietung.
Frauen haben bei uns eine Gleichberechtigte Stellung als Krieger, aber sie stehen dennoch unter ihrem Mann. Einen Mann selbst wählen ist eher selten und sie nehmen zwangsweise den Stärksten aus den Zweikämpfen. Aber das Machtwort hat immer noch der uukhárik. Er gibt dir deine Frau oder auch Frauen. Je nach dem ob du ihm als würdig und stark erscheinst. Hmm... Kinder sind erst dann als Orks zu erachten wenn sie die Zeremonie hinter sich haben in einem Alter von 16 Jahren. Sie Essen auch nie mit uns zusammen und haben extra Räume." Er wurde etwas stiller und schien nach zu denken.
Wieder hört Ashan'ta aufmerksam zu und nickt zu der ein oder anderen Erklärung. "Also hat jeder seinen festen Platz in Eurem Clan. Das hört sich vernünftig an." meint Ashan'ta lächelnd.
"Und Euer uukhárik lässt sich auch von Eurer Weisen beraten?" fragt sie noch nach.
"Würde er es nicht tuen, würde er ohne Malacath handeln. Kein Orsimer würde so denken." Er grinst. "Warwah hilft ihm häufig wenn er große Entscheidungen treffen muss. An sich kann jeder seien Meinung äußern nur muss man diese auch vertreten und notfalls verteidigen oder erkämpfen können. Zweikämpfe sind häufig blutig im Klan aber selten tödlich wie viele denken. Wenn wir jedes mal einen Krieger verlieren nur weil der einer anderen Meinung war wäre unser Klan schon längst überrannt worden oder tot. Áta ist seit 28 Jahren unbesiegter Stammesführer sein Wort ist Gesetz." Er grinst erneut. "ich freu mich auf meine alte Feste aus Stein. Die Betten sind alle aus Fellen gemacht. Viele Waffen, guter Branntwein und feiern."
"Wie denn... ich lernte ihn ja auch erst an der Front kennen. Und dann kam er ins Lazarett und anschließend in den Bund. Und ab dem Bund war ich noch nicht viel mit ihm unterwegs. Er war also auch noch nie dort. Ohh und im Klan reden wir fast ausschließlich orsimer. Aber Wahwar kann perfekt auch die eure Sprache." er kratzte sich am Hals. "Hmm ansonsten wird die Situation zeigen was dort auf uns wartet... Lass Tayro am besten außerhalb sonst endet er noch als Bettvorleger."
Sl: es sind ungefähr 2 Stunden vergangen. Artemus wurde durch einen kurzen Fehltritt seines Hengstes aus dem Schlaf gerissen.
Zuletzt von Marlakash gro-Harrog am So Dez 01, 2013 4:14 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ashan'ta lacht herzhaft. "Keine Sorge. Tayro kommt auch ganz gut allein zurecht und wird sich in der Zeit schon zu beschäftigen wissen. Und sollte ich etwas nicht verstehen, kann ich ja nachfragen." setzt sie noch schmunzelnd nach.
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"Wahsdahloooo" japste Artemus im halbschlaf und fiel vorne über, mit dem Gesicht in die Mähne des Pferdes, die Arme hingen schlaff herunter. Ein paar Sekunden blieb er so liegen, rappelte sich dann aber hoch und wischte sich über die verschlafenen Augen.
Er grunzte müde, ließ den glasigen Blick über die Umgebung schweifen und nuschelte zu den Beiden, grade laut genug herüber
"Egal wie viele Geister heute Nacht kommen...mit denen müsst ihr allein fertig werden."
Sl: Die Gruppe setzt ihren Weg fort. Am frühen Nachmittag machten sie noch eine kurze Rast und erreichten kurz darauf das Meer. Am Abend entschieden sie sich zu Rasten zwischen 3 großen Felsen am Strand errichteten sie ihr Nachtlager. Tayro hatte ein Kaninchen gerissen und verspeiste dieses genüsslich am nun prasselnden Feuer. Es war ein warmer Abend am Strand, kaum Wind, keine Wolken.
Marlakash grillte ein wenig Fleisch über dem Feuer, als er damit fertig war Paash-Wáhda zu versorgen. Er pfiff ein kleine Liedchen.
Ashan'ta hatte die Gelegenheit genutzt und ein Bad im Meer genommen. Sich das Haar auswringend kam sie zu den beiden zurück, setzte sich ans Feuer und steckte sich das Haar hoch.
"Hmm.. das riecht gut." meinte sie schnuppernd und zückte ihren Dolch, wohl um das Fleisch zu zerteilen, sollte es fertig sein.
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Artemus war, kurz nachdem sie das Lager aufgeschlagen hatte innerhalb von Minuten aus seiner Rüstung geschlüpft, war an Ashan'ta vorbei gekommen und hatte sich einige Meter durch die Fluten geschoben. Aber er war fast sofort wieder zurück geeilt, dabei glühte kurz eine helle Flamme zwischen seinen Händen die die Nässe auf seinem Körper schon unterwegs hauptsächlich trocknen ließ. Danach zerrte er eine alte Decke aus seinen Satteltaschen, sein Pferd hatte er ganz am Anfang vom Sattel und den Taschen befreit, und trocknete die seinen eiskalten Körper schnell ab. Danach schlüpfte er in einfache Leinenkleider, kroch tief in seinen Schlafsack und nuschelte ein kaum vernehmliches "Nacht." Als Ashan'ta wieder zu ihnen am Feuer stieß, schwoll bereits ein lautstarkes Schnarchen aus seinem Schlafsack.
Marlakash lachte nur kurz als Artemus keine 5 Minuten später schon schlafend da lag. "Hmm... Ich denke es ist fertig." Er nahm den gebratenen Schinken vom Feuer weg. Holte eine Schale aus dem Rucksack und legte den Schinken hinein. "Da fehlt noch was... " griff in seinen Rucksack und streuselte einige getrocknete Kräuter über das Mahl. Schnitt mit einem kleinen Messer am Schinken entlang und gab Ashan´ta dieses Stück. "Für euch..." Dann schnitt er das restliche Fleisch ab und warf den Knochen zu Tayro. "Hier, du Vielfraß!"
Tayro sprang auf, als der Knochen in seine Richtung flog und schnappte ihn auf, um sich, abgewandt von den anderen als Zeichen, dass er nicht teilen würde, darüber her zu machen.
Ashan'ta nickte Marlakash dankend zu, als sie ihre Portion entgegen nahm und ebenfalls hungrig zu essen begann. "Bei dem Geschnarche brauchen wir heute nacht sicher keine Angst vor Räubern oder Geistern zu haben." Sie deutete dabei in Artemus Richtung und grinste amüsiert.
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Es erklang ein todmüdes gegrunze aus dem Schlafsack, aus dem nur noch der Kopf des riesigen Bretonen heraus ragte. "....Hm......Im Namen der Acht, seid still." grummelte es noch eine Weile aus dem Schlafsack, dann wurde es langsam wieder ruhiger...bis dann das penetrante Schnarchen wieder einsetzte.
Marlakash flüsterte etwas. "Fälle du mal weiter die Bäume, Bruder... Ich warte auf den Tag an dem aus den 8 plötzlich 9 werden." scherzt er. "Ihr und eure Götter..."
Marlakash isst genüsslich den Schinken. Als er fertig ist, schlüpft er aus seiner Rüstung und begibt sich Richtung Meer. "ich geh mich waschen..."
Marlakash genoss das kühle Wasser und ließ sich, nach dem waschen, noch ein wenig treiben. Gen Sternenhimmel blickend dachte er an seinen Klan und an alles damit verbundene. "Áta? Kar cha. Kar tirz. Kar tarz. Kar khrómmar. Kar cha nák." Er ließ seine Augen noch über den Himmel streifen und sah eine Sternschnuppe.
Er ging aus dem Wasser. Zog seine nasse Leinenhose über und ging zurück zum Feuer. "Tat gut." sagte er leise um Artemus nicht zu wecken.
"Ich übernehme die erste Wache..." sagte er leise und starrte gen Sterne. "...schlaft schon mal ich wecke euch." Marlakash legte sich quer über seinen Schlafsack und betrachtete seine Axt im Schein des Feuers. Erneut starrte er nach oben und musste unbewusst grinsen.