Ashan'ta nickte und legte noch ein wenig Holz ins Feuer, um dann unter ihre Felle zu kriechen. "Dann wünsche ich eine ruhige Wache." sprach sie noch, bevor sie ihre Augen schloss und auch zügig einschlief.
Sl: Die Zeit strich dahin. Als der Mond eine handbreit hinter dem höchsten Punkt stand weckte Marlakash Ashan´ta "Ihr seid dran Schwester." sagte er leise und legte Feuer nach. "Alles war ruhig. Auch Tayro war nicht zu hören." er legte sich hin.
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Verschlafen blinzelt Ashan'ta den Orsimer an, als er sie weckt. Rasch schlüpft sie aus den Fellen, sieht sich ausgiebig um, bevor sie zum Strand hinunter geht, um ihre Hände ins Wasser zu tauchen und ihr Gesicht zu waschen. Jetzt völlig wach, ging sie zurück und setzte sich wieder zum Feuer, den Geräuschen der Nacht lauschend.
SL: Tayro kam in der Nacht gelegentlich auch mal vorbei. Wohl um zu sehen ob alles in Ordnung ist. Die Nacht blieb trocken. Als der Morgen graut und sich die rote Sonne über den Horizont schob, war wohl auch Ashan´tas Schicht zu Ende.
Marlakash gähnte und machte die Augen auf. *Gähn* "Guten Morgen..." er richtete sich langsam auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Die Sonne schien auf seine schwarzgrüne Haut und verlieh ihm ein Auftreten als wenn ein Wesen der Nacht das erste mal von der Sonne berührt wurde.
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Artemus sah aus als hätte er in der Nacht einen brutalen Kampf mit seinem Schlafsack hinter sich. Er lag, alle Gliedmaßen von sich gestreckt und schnarchte immernoch in einem fast übernatürlichen Ausmaß. Als Marlakash den neuen Tag begrüßte zuckte er zusammen und sah mit glasig verschlafenen Augen orientierungslos umher.
"Morgen euch beiden." grüßte Ashan'ta ein wenig müde Artemus und Marlakash. Da die Nacht ruhig war, hatte sie bereits das Feuer wieder auflodern lassen und am Strand ein paar kleine Fische erwischt, die bereits aufgespießt über dem Feuer hingen.
"Sieht gut aus" meint Marlakash und schaut auf die gebratenen Fische. Starrt dann in den Sonnenaufgang. "Heute Abend oder morgen Früh sollten wir Wegesruh erreichen. Je nach Wetter und Wegeslage..."
Er setzte sich ans Feuer und aß ein Stück Brot.
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"Wenn wir gut vorran kommen schaffen wir es bevor die Sonne untergeht." meint Artemus müde und setzte sich auf. Er strich sich durchs Gesicht und stand dann taumelnd auf. "Ich werde mich eben etwas wach machen..."grummelte er und wankte langsam Richtung Meer. Dort angekommen wusch er sich Gesicht und Nacken, trocknete sich schnell mit dem Leinenhemd ab und ging dann, mit etwas frischerer Miene zurück zu ihrem Lagerplatz.
Dort ließ er sich wieder auf seinen Schlafsack fallen, zog seine Rüstungsteile zu sich heran und begutachtete sie. Hier und da bließ er etwas Sand oder Dreck von den Platten und rieb hier und da etwas Fett, dass er aus einer kleinen Phiole zutage förderte, an Reibungsstellen der Rüstung. "Wir sollten dann auch bald aufbrechen, oder?" fragte er und schaute von seiner Arbeit auf, dabei musterte er, mit leicht hungriger Miene, den Fisch.
"Da ist wohl wer nicht ganz ausgeschlafen." spricht Ashan'ta leise zu Marlakash mit einem Grinsen, als Artemus brummelnd zum Wasser geht, und reicht dem Orsimer einen der Fische.
"Lasst es euch schmecken. Mit etwas Warmem im Magen sieht der Tag schon ganz anders aus." und reicht auch einen Fisch Artemus, als er wieder zurück ist.
Beißt herzhaft in den Fisch und zieht sofort ein stück rücken und Gräten aus dem Mund. "Immer diese Gräten!" Isst Fisch nun vorsichtiger. Nebenbei packt er die Sachen zusammen. Und schmiert die Rüstung ein wenig. Er setzt sich in den Sand und isst nun den Fisch auf Packt anschließend Sattel auf´s Pferd und zieht Gurte fest. Zieht sich die Rüstungteile an und schwingt sich danach auf sein Pferd.
"Ich wäre soweit." sagte Marlakash.
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Artemus verspeißte in aller Ruhe den Fisch, den Ashan'ta ihm reichte und warf den übrigen Kopf und die Gräten einfach in die Reste des Feuers. Danach zog er sich, sogarsam die Gelenkstellen prüfend ob sie quietschten, die schwere Rüstung wieder an. Danach packte er noch schnell seine Sachen zusammen und gab seinem Tier etwas frisches Wasser aus seinem Schlauch. Er sattelte den dunkelbrauen Hengst und schwang sich in den Sattel. "Bereit wenn ihr es seit, ich wette heute wird angenehmer als gestern." meinte er schmunzelnd.
Ashan'ta hatte, während die beiden aßen, in der Zeit ihre Felle zusammen gerollt und ihr Pferd getränkt und gesattelt. Als sie die Fellrolle am Sattel festgezurrt hat, hängt sie sich noch ihren Beutel um und steigt ebenfalls auf.
"Dann mal auf nach Wegesruh." nickt sie Artemus und Marlakash zu, als Zeichen, dass sie bereit ist.
Marlakash stieß Paash-Wáhda leicht in die Flanken sodass sie sich in Bewegung setzte. "Ich denke auch dass es heute ein schöner Tag wird."
Sl: Marlakash, Artemus und Ashan´ta liefen bis zum Mittag am meer entlang und machten dann eine kurze Rast um die Pferde zu tränken und ein wenig zu essen. Sie setzten anschließend ihren Weg fort. Und wie bereits angedeutet wurde der Tag sonnig und warm. Am Abend, als die Sonne sich dem Horrizont neigte, erreichten sie Wegesruh...
"Da wären wir nun also in Wegesruh... Ideen wo wir übernachten sollen?" fragte Marlakash die anderen.
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"Ja, ich hätte da was...es ist nicht viel, aber mein Haus steht noch." erklärt er als er die Stadt mustert während sie langsam auf sie zu trabten. "Was zu Essen dürfte auch aufzutreiben sein...und wir sollten nochmal ein Badehaus aufsuchen, bevor wir weiterziehen...jeder der ne Nase hat wird es uns danken." meinte er leicht schmunzelnd. "Sonst noch Ideen oder Einsprüche?" fragte er die beiden leicht lächelnd.
Tayro hatte sich schon ein gutes Stück vor der Stadt in den, ihm bekannten Wald aufgemacht. Ashan'ta schaute nachdenklich auf die Stadttore von Wegesruh.
"So lange wir nicht die ganze Stadt durchkämmen, habe ich gegen ein Bad und eine einfache Schlafstatt nichts einzuwenden." antwortete sie leise und ließ ihr Pferd langsam weiter auf die Stadt zu laufen.
"Dann führe uns hin Arti." Marlakash stieg ab um sein Pferd an den Zügel zu führen. "Ich war noch nie in Wegesruh... Doch einmal, aber nur auf der Durchreise." Marlakash sah sich interessiert um da er neben Dolchsturz keine andere Stadt kannte.
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Die Stadtmauern, unter denen sie her wanderten, waren beinahe so hoch wie die Mauern von Dolchsturz und es gab auch hier eine nicht zu leugnende militärische Präsens. Über die Mauern liefen einige leicht ausgerüstete Bogenschützen, an den Stadttoren und in den dahinter liegenden Straßen beäugte eine, zwar nur halbwegs ausgerüstete, aber scheinbar sehr entschlossene Stadtmiliz die Umgebung. Während die drei an einigen Karren vorbei gingen, die offenbar von den nahen Feldern in kamen um im Schutze der Stadt zu nächtigen, betrachteten die Soldaten jede Bewegung. Den drei Reisen warfen sie nur einen kurzen, aber nicht unfreundlichen Blick zu, nickten, und starrten dann weiter in die ferne wo weitere Nachzügler sich auf dem Weg zu den Toren befanden. Sie durchquerten eine breite Straße, auf der mühelos 4 Wagen nebeneinander Platz fanden und kamen an einfachen Häusern, einigen ausladenen Tavernen, aus deren Fenstern Wärme und Musik strömte und auch einigen streng bewachten Wachhäusern. Nach einer kurzen Strecke erreichten sie etwas abseits ein kleines, sehr einfach gehaltenes Haus mit Stroh verkleidetem Dach. "Da wären wir, der letzte Grundbesitz der Familie Malarn." meinte er mit einem bitteren schmunzeln und führte sein Pferd zu einer kleinen Scheune die direkt an das kleine Haus angrenzte.
Ashan'ta lief still neben den beiden her. Als sie von ihren Pferden stiegen, hatte sie ihr Cape umgelegt und die Kapuze aufgesetzt. So näherte sie sich mit den beiden dem schlichten Haus, ohne groß jemanden anzusehen auf dem Weg.
"Mehr oder weniger." meint er, während er sein Pferd vom Sattel befreite und ihm etwas zu fressen hin hielt. "Ich war ja nich oft hier in Dolchsturz, nachdem meine Ausbildung begann. Die ersten Jahre war ich zwar hier, aber irgendwann wollten meine Lehrer mich eher...praktischer geschult haben. Also gingen wir auf Reisen...wenn ich mal wieder hier war, habe ich bei meistens im Elternhaus genächtigt, aber irgendwann entschied mein Vater ich bräuchte was kleines Eigenes. Also hat er dieses kleine Haus hier gekauft." erklärt er schulterzuckend. "Ich mag es, es ist nicht so protzig." fügte er leicht grinsend hinzu, schnappte sich seine Sachen und begab sich zur Tür. Er kramte einen alten, schweren Schlüssel hervor und begann am Schloss herum zu fuhrwerken.
Ashan'ta hörte nur nebenher Artemus' Schilderung zu und brachte auch ihr Pferd in den Stall, sattelte es ab, nahm etwas von dem Stroh, um es abzureiben. Als sie den Schwarzen noch mit Wasser und Futter versorgt hatte, gesellte sie sich wieder zu Artemus und Marlakash vor die Tür des Hauses.
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Nachdem Artemus sich kurz mit dem Schloss abgemüht hatte klickte es und die Tür schwang nach Innen auf. Das Innere des Hauses war einfach, aber gemütlich eingerichtet. An der Wand lehnte ein großer Vorratsschrank, ein kleiner Kamin war in die gegenüberliegende Wand eingelassen neben dem sich Holzscheite stapelten und eine Treppe führte in den Stock. Betten waren auf dieser Etage keine zu sehen. "Machts euch gemütlich, Betten findet ihr unten." meint er gelassen und legte seine Tasche neben die Tür zu Boden. Er ging zum Kamin, stapelte ein paar Holzscheite hinein und entzündete mit einigen kurzen Worten ein Feuer.
Marlakash sah sich interessiert um. "Schlicht, aber okay. Mein Zimmer in der Feste war etwas kleiner... " Er legte seine Tasche auf dem Boden ab und suchte seine saubere Wäsche raus sollten sie gleich zum Badehaus gehen oder ähnliches. Als er sein Leinenhemd und die dazu gehörige Hose gefunden hatte setzte er sich und begann seine Rüstung ab zu legen. Er saß nun mit blankem Oberkörper vor den Flammen. "Ahh.. die Wärme des Feuers... Malacath´s Segen an uns..."
Ashan'ta huschte gleich weiter nach unten, als sie den Hinweis von Artemus vernahm, dass dort die Betten sind. Sie entledigte sich des Capes und legte es mitsamt ihrem Beutel auf eines der Betten, kramte ein schlichtes Leinenhemd und eine Haarbürste hervor. "Wo ist denn nur..." murmelte sie dabei vor sich her und fand endlich den gesuchten Leinenbeutel mit Kräutern, den sie an ihren Gürtel klemmte, bevor sie wieder hinauf zu Artemus und Marlakash ging.